Regio-Bus-Linien kommen in Lebach verspätet an

Lebach. "Öfter und öfter verpasse ich meine Anschlüsse", klagt Sascha Sinnwell aus Püttlingen über die "Saar-Pfalz-Bus GmbH", ein Tochter der Deutschen Bahn (DB). Der SZ-Leser-Reporter bemängelt, dass die Regio-Bus-Linie R9 entweder schon als R3 aus Wadern in Lebach zu spät ankomme oder die Linie 190 in Heusweiler nicht auf die R9 warte

Lebach. "Öfter und öfter verpasse ich meine Anschlüsse", klagt Sascha Sinnwell aus Püttlingen über die "Saar-Pfalz-Bus GmbH", ein Tochter der Deutschen Bahn (DB). Der SZ-Leser-Reporter bemängelt, dass die Regio-Bus-Linie R9 entweder schon als R3 aus Wadern in Lebach zu spät ankomme oder die Linie 190 in Heusweiler nicht auf die R9 warte. Das Problem bestehe bereits seit Monaten, sagt Sinnwell. Auch andere Linien wie zum Beispiel die R5, R3 und R4 und deren Umstiegsbusse seien betroffen.Sabine Klär, Leiterin des Fachbereiches Kommunikation und Service der "Saar-Pfalz-Bus GmbH" erklärt, dass es sich bei den Regio-Bus-Linien um eine vom Land bestellte Leistung handele, die nach einem abgestimmten System Anschlüsse auf weitere Bus- und Zug-Verbindungen sicherstellen müssten. Die Probleme mit den Anschlüssen auf der Linie R9 seien dem Unternehmen bekannt. "Leider können wir auf die verkehrlichen Entwicklungen auf der Strecke zwischen Lebach und Saarbrücken und die dortigen Beeinträchtigen nur bedingt Einfluss nehmen", so Klär.

Für die Verspätungen gebe es mehrere Ursachen, die sich quasi addieren würden. Dazu gehörten zum Beispiel unterschiedliche Baustellen mit relativ langen Rot-Phasen-Verkehrsregelungen sowie das sehr hohe Verkehrsaufkommen im Stadtgebiet von Saarbrücken. In Einzelfällen seien die Verspätungen aber auch auf interne Probleme zurückzuführen, gesteht die Mitarbeiterin ein. Diesbezüglich habe man bereits innerbetriebliche Maßnahmen wie Dienstanweisungen eingeleitet. "Eine grundsätzliche Wartezeit aller Busse von mindestens fünf Minuten besteht nicht", stellt Klär klar. Mit dem Weiterbau der Saarbahn bis Heusweiler würden jedoch die Linien 190 und R9 hinsichtlich ihrer Fahrzeiten und -pläne überprüft - auch mit dem Ziel die Anschluss-Situation zu verbessern, verspricht Klär. mv

Den Tipp für diesen Artikel bekamen wir von SZ-Leser-Reporter Sascha Sinnwell aus Püttlingen. Wenn Sie auch Interessantes zu erzählen haben, wenden Sie sich per SMS/Fax an Tel. (06 81) 5 95 98 00 oder per Mail an: leser-reporter@sol.de.

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