Regen und Sturm besuchen Köllertal

Dem bisher strengen Winter im Januar geht allmählich etwas die Puste aus, denn das wetterbestimmende Hoch Beeke zog sich zum Schwarzen Meer zurück

Dem bisher strengen Winter im Januar geht allmählich etwas die Puste aus, denn das wetterbestimmende Hoch Beeke zog sich zum Schwarzen Meer zurück. Vorübergehend gibt es eine Wetterberuhigung, da das kleine Zwischenhoch Dilek heute den Hochdruckeinfluss regenerieren wird, ehe uns ab dem Wochenende eine turbulente, spannende Wetterphase mit Tauwetter, Regen, Sturmböen und später wieder Schnee bevorsteht. Heute herrscht noch ruhiges Winterwetter, bei neblig-trübem, teils aufgeheitertem Himmel ist es trocken bei null bis zwei Grad. Nach frostiger Nacht machen sich morgen schon die Vorboten des Wetterumschwungs bemerkbar: Der Südwestwind frischt böig auf, dichte Wolken ziehen auf, und es kann etwas Niederschlag geben, der anfangs teils als Schneeregen oder gefrierenden Regen mit Glätte niedergeht. Die Höchstwerte liegen um drei Grad. Ab Sonntag kann zwar die extreme Kälteperiode ein Ende haben, doch die Wetterküche wird wesentlich ungemütlicher: Am Sonntag und Montag ist es stark bewölkt mit teils kräftigen Regenfällen bei einem stürmisch auflebenden Wind, der die Temperaturen auf drei bis sechs Grad ansteigen lässt. Dass der Kampf zwischen Warm- und Kaltluft gerade im Winter zuweilen sehr heftig sein kann, bekommen wir besonders am Dienstag und Mittwoch zu spüren, wenn sich über der Nordsee ein Sturmtief zu einem großräumigen Orkantief verstärken könnte. Mit Passage der Kaltfront sind auch bei uns Sturmböen möglich, und rückseitig kann sich eine unbeständige, nass-kalte Nordwestlage etablieren. Damit wäre um die Wochenmitte bei Temperaturen von null bis drei Grad auch bis ins Flachland wieder mit Schneeregen- und Schneefällen zu rechnen. Vielmehr müssen wir in der zweiten Januarhälfte somit weiterhin auf winterliche Überrasungen gefasst sein.

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