Rechenspiele in Bliesmengen

Bliesmengen/Rohrbach · Der SV hat den Aufstieg in der Verbandsliga nicht mehr in eigener Hand. Am Samstag geht es gegen Schiffweiler.

 Der FC Homburg II und der SV Bliesmengen liefern sich ein heißes Duell um den Aufstieg. Hier stellvertretend Tobias Isengard vom SV Bliesmengen-Bolchen (links) und Homburgs Alain Nsiku. Foto: Mischa

Der FC Homburg II und der SV Bliesmengen liefern sich ein heißes Duell um den Aufstieg. Hier stellvertretend Tobias Isengard vom SV Bliesmengen-Bolchen (links) und Homburgs Alain Nsiku. Foto: Mischa

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In der Fußball-Verbandsliga Nordost empfängt der aktuelle Tabellenzweite SV Bliesmengen-Bolchen bereits am Samstag um 17.15 Uhr die auf Rang zwölf platzierte SG Schiffweiler-Landsweiler-Reden. Im Hinspiel hatte es ein 3:3 gegeben. Derzeit hat der SV Bliesmengen-Bolchen den Aufstieg nicht selbst in der Hand. Die Tabelle führt der FC Homburg II nach 24 Spielen mit 51 Punkten an. Dahinter folgen Mengen mit 25 Partien und 48 Zählern, der SV Merchweiler (24/46) sowie die SG Thalexweiler-Aschbach (25/44). Gewinnen die Homburger und der SV Merchweiler alle noch anstehenden Spiele, würden dem SV Bliesmengen-Bolchen selbst drei Siege nichts mehr nutzen.

Mengens Trainer Patrick Bähr sieht den FCH zu Recht vorne. "Die Homburger haben einfach die beste Mannschaft dieser Liga und konnten sich auch immer wieder mit guten Regionalliga-Spielern verstärken", meint Bähr und ergänzt: "Thalexweiler-Aschbach liegt bereits relativ weit an Punkten zurück und hat auch noch schwere Spiele zu bestreiten. Deswegen rechne ich jetzt eher mit einem Zweikampf zwischen Merchweiler und uns im Kampf um Relegationsrang zwei."

Im Gegensatz zu Platz eins zählt bei der Entscheidung um Rang zwei der direkte Vergleich. Und da hätte Mengen die Nase vorn. Am vergangenen Sonntag hatte man in Merchweiler ein 1:1 erreicht. Das Heimspiel wurde dagegen in der Vorrunde mit 2:1 siegreich gestaltet. "Unsere Rechnung ist eindeutig. Wir müssen die beiden Heimspiele gegen Schiffweiler und den TuS Rentrisch gewinnen. Dazwischen sind wir spielfrei. Und dann kommt es beim VfL Primstal II zum großen Saisonfinale", erklärt Bähr. Gleichzeitig müsse der SV Merchweiler noch "irgendwo Punkte liegen lassen".

Dafür könnte sich ausgerechnet Mengens Lokalrivale SG Ballweiler-Wecklingen-Wolfersheim verantwortlich zeigen. Der empfängt am Sonntag um 15 Uhr auf dem Kunstrasenplatz in Ballweiler den SV Merchweiler. Nach zuvor drei Siegen in Serie hatte die SG zuletzt trotz einer 2:0-Führung noch mit 2:4 beim FC Homburg II verloren. Der TuS Rentrisch bleibt dagegen bis zum Saisonende Tabellen-15. und muss darauf hoffen, dass es nur einen Absteiger gibt. Am Samstag ist der TuS um 14.30 Uhr in der Partie beim Tabellenelften VfB Theley Außenseiter.

Der auf Rang fünf platzierte Aufsteiger SV Rohrbach hat sich auf Anhieb in der neuen Umgebung etabliert und empfängt am Sonntag um 14.30 Uhr den Tabellensechsten VfL Primstal II. "Zwischenzeitlich war die Stimmung bei uns nicht mehr ganz so gut wie in der Hinrunde, da es im neuen Jahr auch ein paar Niederlagen gab. Jetzt haben wir uns aber wieder stabilisiert. Insgesamt sind wir natürlich als Aufsteiger mit unserem Abschneiden sehr zufrieden", sagt Rohrbachs Defensivspezialist Piero Ortoleva.

Für die Rohrbacher wäre es ein großer Erfolg, bis zum Saisonende Rang fünf zu halten und somit die Runde als zweitbester Kreisverein hinter dem SV Bliesmengen-Bolchen abzuschließen. Allerdings erwartet Ortoleva vom VfL Primstal II am Sonntag "harte Gegenwehr".

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