Ramesch will Migranten selbstbewusst machen

Saarbrücken. "Wir wollen durch unsere Veranstaltungsreihe viel Positives in die Gesellschaft tragen", sagt Ikbal Berber, Vorsitzende von Ramesch, dem Forum für interkulturelle Begegnung.Seit sieben Jahren gibt es das Rahmenprogramm. Mit wechselnden Schwerpunktthemen macht es sich Ramesch jährlich zum Ziel, Vorteile und Stärken der Migration hervorzuheben

Saarbrücken. "Wir wollen durch unsere Veranstaltungsreihe viel Positives in die Gesellschaft tragen", sagt Ikbal Berber, Vorsitzende von Ramesch, dem Forum für interkulturelle Begegnung.Seit sieben Jahren gibt es das Rahmenprogramm. Mit wechselnden Schwerpunktthemen macht es sich Ramesch jährlich zum Ziel, Vorteile und Stärken der Migration hervorzuheben.Der Startschuss für das neue Rahmenprogramm fällt am 24. April im Technisch-Gewerblichen BBZ II. Dieser für Ramesch-Veranstaltungen eher ungewöhnliche Ort soll es den Schülern des BBZ ermöglichen, mit den Werken ausländischer Künstler in Berührung zu kommen. Die Veranstaltung, die um 19 Uhr beginnt, wird "wie üblich von einem Migranten und einem Deutschen eröffnet", so Ikbal Berber. Gegen 20.30 Uhr werden in einer Vernissage im BBZ, Bilder und Objekte ausgestellt. Dieses Jahr beschäftigt sich der Verein in seiner Veranstaltungsreihe "Kunst, Migration, Identität", mit den Einflüssen, der Migration auf die Kunst. "Durch die verschiedenen ausländischen Einflüsse entstehen in der Kunst wunderbare, neue Sachen", sagt Ikbal Berber. Künstler und Referenten aus ganz Deutschland beschäftigen sich in Aufführungen und Diskussionen mit dem Einfluss der Migration auf die Kunst. Der Verein Ramesch wurde 1991 gegründet und möchte als Forum für interkulturelle Begegnung Toleranz und Offenheit fördern. Ramesch bietet Deutschkurse für Ausländer und interreligiöse Dialoge an - und kämpft gegen Rassismus.Ein weiteres Anliegen von Ramesch sind interkulturelle Landeskunde und Workshops an Schulen und Kindergärten zum Thema Migration. Außerdem engagiert sich der Verein in der Sprachförderung junger Migranten. "Wir wollen durch unsere Projekte Selbstvertrauen vermitteln", sagt Ikbal Berber.Weitere Informationen über den eingetragenen Verein (e.V.) Ramesch unter Tel. (0681) 3 90 49 21.

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