Rallye-Fieber nur am Peterberg

Eiweiler. Bei der ADAC-Rallye-Deutschland vom 23. bis 26. August wird, wie bereits im vergangenen Jahr, nur eine Wertungsprüfung im Saarland gefahren - und zwar auf dem Peterberg. Das teilte Rainer Friedemann vom ADAC-Rallyebüro in Birkenfeld mit. In früheren Jahren tobten die WM-Piloten zumeist über mindestens zwei Strecken im Saarland

 Sehenswert: Ex-Weltmeister Carlos Sainz rast 2004 in seinem Citroen Xsara über die Wertungsprüfung Peterberg. Bei den Fans war der Streckenabschnitt beliebt. Foto: atb

Sehenswert: Ex-Weltmeister Carlos Sainz rast 2004 in seinem Citroen Xsara über die Wertungsprüfung Peterberg. Bei den Fans war der Streckenabschnitt beliebt. Foto: atb

Eiweiler. Bei der ADAC-Rallye-Deutschland vom 23. bis 26. August wird, wie bereits im vergangenen Jahr, nur eine Wertungsprüfung im Saarland gefahren - und zwar auf dem Peterberg. Das teilte Rainer Friedemann vom ADAC-Rallyebüro in Birkenfeld mit. In früheren Jahren tobten die WM-Piloten zumeist über mindestens zwei Strecken im Saarland. "Die Rallye soll im Saarland ein fester Bestandteil bleiben. Wir wollen mit der Durchführung des Weltmeisterschaftslaufes auch Leute in die Region bringen", beteuerte Friedemann.Nicht mehr im Streckenprofil sind im kommenden August die Prüfungen Bosenberg, St. Wendeler Land oder Freisen - obwohl Rallye-Leiter Armin Kohl im vergangenen Jahr die Rückkehr der Abschnitte St. Wendeler Land und Freisen angekündigt hatte. "Wir wollen in jedem Jahr die Veranstaltung für Fahrer und Zuschauer attraktiver gestalten", erklärte Friedemann. Die Wertungsprüfung Peterberg passe sehr gut ins Streckenkonzept, da sie eine gute Verbindungsetappe in Richtung Birkenfeld darstelle.

Ausgefahren wird die kurze 9,3-Kilometer-Variante mit Start in Primstal und Ziel in Braunshausen. Favorisiert war zunächst das 11,3 Kilometer lange Teilstück von Primstal nach Schwarzenbach, das wegen eines 600 Meter langen geschotterten Teilabschnittes nicht ins Programm aufgenommen werden konnte. So genannte "Mischprüfungen" sind nach dem neuen Reglement des Weltverbandes verboten. Aus diesem Grund mussten die Veranstalter auch die Prüfung Bosenberg und die beliebte Wertungsprüfung Hermeskeil/Gusenburg streichen. Zwei Jahre lang wurde auf dem Hermeskeiler Bundeswehr-Gelände gefahren. Der hohe Schotteranteil sowie einige Sprungkuppen waren die Markenzeichen der Prüfung, die für Drifts und viel Spektakel sorgte. Im vergangenen Jahr sollen laut ADAC-Angaben 20 000 Zuschauer die Prüfung besucht haben.

Die Wertungsprüfung am Peterberg war bereits mehrfach Bestandteil der Deutschland-Rallye, zuletzt 2004. Nun wird sie am Samstag, 25. August, von den Piloten in Angriff genommen. Die Wertungsprüfungen acht und elf werden um 9.11 Uhr und um 15.30 Uhr in Primstal an der Autobahnbrücke gestartet. Die Strecke führt vom Peterberg Richtung Eiweiler, zurück an den Peterberg und ins Ziel nach Braunshausen. "Rund um den Peterberg ist ein großer Zuschauerbereich, von dem sich das Renngeschehen gut verfolgen lässt. Das ist sehr attraktiv und spektakulär", sagt Friedemann.

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