Radweg vom Weiher zur Bachstraße soll ausgebaut werden

Kirrberg. Informationen über das Biosphärenreservat Bliesgau sowie der Antrag der FWG (Freie Wähler Gemeinschaft) Kirrberg zur Anlegung eines alternativen Rad- und Wanderweges Kirrberg-Schwarzenacker bis zur Gaststätte Emilienruhe standen im Mittelpunkt der Ortsratssitzung im Bürgerhaus in Kirrberg

 Blühende Wiese im Bliesgau - so schön kann Biosphäre sein. Foto: SZ

Blühende Wiese im Bliesgau - so schön kann Biosphäre sein. Foto: SZ

Kirrberg. Informationen über das Biosphärenreservat Bliesgau sowie der Antrag der FWG (Freie Wähler Gemeinschaft) Kirrberg zur Anlegung eines alternativen Rad- und Wanderweges Kirrberg-Schwarzenacker bis zur Gaststätte Emilienruhe standen im Mittelpunkt der Ortsratssitzung im Bürgerhaus in Kirrberg.Durch den immer stärker werdenden Verkehr auf der Landesstraße zwischen Homburg und Kirrberg werde die Überquerung der Kurve Richtung Emilienruhe für Fußgänger und Radfahrer immer gefährlicher, erklärte Ortsratsmitglied Norbert Duppe bei der Vorstellung des FWG-Antrages. Als Alternative schlug er vor, den vom Entsorgungsverband Saar ausgebauten und teilweise geschotterten Weg vom Weiher bis zur Bachstraße als Rad- und Wanderweg zu nutzen: "Der ist in einem guten Zustand". Bei der Reststrecke in Richtung Emilienruhe seien jedoch noch die Eigentumsverhältnisse zu prüfen, so Duppe. "Im Verhältnis zur Sicherheit sind die Kosten für den Restausbau mehr als vertretbar", fügte er hinzu. Einstimmig sprachen sich die Ortsratsmitglieder für den FGW-Antrag aus. Darin wird die Stadt Homburg gebeten, den Rad- und Wanderweg vom kleinen Weiher bis zur Emilienruhe in Abstimmung mit den betroffenen Anliegern auszubauen. Ortsvorsteher Stefan Mörsdorf begrüßte den Vorschlag, den Rad- und Wanderweg zu ertüchtigen: "Eine gute Idee und nicht schlecht für die geplante Umlegung des Jakobsweges". Zusätzlich nahm der Ortsrat den Vorschlag von Manuel Diehl (CDU) auf, die vorhandenen Schlaglöcher auf dem Weg von der Emilienruhe in Richtung Audenkellerhof in Schwarzenacker vom Baubetriebshof mit Schotter auffüllen zu lassen. Walter Schneider (SPD) wies darauf hin, dass Bürgersteige und Rinnen immer noch mit Splitt vom vergangenen Winter übersät seien. Am Ende gab Pia Schramm, Mitarbeiterin im Biosphärenzweckverbandes Bliesgau, den Ortsratsmitgliedern im Rahmen einer Präsentation einen anschaulichen Überblick über das Biosphärenreservat Bliesgau. Darüber hinaus stellte sie Eckdaten der über 36 000 Quadratmeter umfassenden und 111 000 Einwohner zählenden Biosphäre vor, die seit Mai 2009 durch die Unesco anerkannt ist. Gleichzeitig wies sie auf das Biosphärenfest hin, das am 29. August im Homburger Stadtteil Einöd stattfindet. Über 50 Aussteller werden erwartet, die eine Fülle von regionalen Spezialitäten anbieten und über die Modellregion informieren werden. re

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