Quierschied mit Mammut-Programm

Friedrichsthal. FC Palatia Limbach heißt der Sieger des 23. VVB-Cups des Verbandsligisten DJK Bildstock. Am Sonntagabend gewann der Saarlandligist das Finale gegen den Landesligisten und Titelverteidiger Spvgg. Quierschied mit 5:4 im Siebenmeterschießen. Die reguläre Spielzeit war torlos. Im kleinen Finale besiegte Bezirksligist SV Schnappach den Oberligisten SV Elversberg II mit 3:1

Friedrichsthal. FC Palatia Limbach heißt der Sieger des 23. VVB-Cups des Verbandsligisten DJK Bildstock. Am Sonntagabend gewann der Saarlandligist das Finale gegen den Landesligisten und Titelverteidiger Spvgg. Quierschied mit 5:4 im Siebenmeterschießen. Die reguläre Spielzeit war torlos. Im kleinen Finale besiegte Bezirksligist SV Schnappach den Oberligisten SV Elversberg II mit 3:1. Für die Qualifikation zum 21. Volksbanken-Hallenmasters des Saarländischen Fußball-Verbandes hatte der Ausgang des Turniers keine Bedeutung.

Sieger mit Rumpftruppe

Für Limbachs Siegschützen im Siebenmeterschießen, Patrick Buch, kam der Turniersieg überraschend. Der Saarlandligist war zwar auf dem Papier die stärkste Mannschaft, hatte aber Personalprobleme. "Wir haben heute Morgen gerade so fünf Leute zusammengekratzt und uns hierher geschleppt", erzählt Buch. Ohne Auswechselspieler kämpfte sich die Truppe durch die Zwischenrunde und besiegte im Halbfinale Elversberg II mit 1:0.

Im Finale standen sich Quierschied und Limbach zum zweiten Mal gegenüber. In der Zwischenrunde hatten sich beide Mannschaften 3:3 getrennt.

Quierschieds Spielertrainer Markus Woll war trotz der Finalniederlage mit dem Turnierverlauf zufrieden. "Ich muss meinen Jungs ein riesiges Kompliment machen. Die Truppe hat so noch nicht zusammengespielt. Dafür war das super." Quierschied hatte am vergangenen Wochenende ein Mammut-Programm zu absolvieren, nahm gleich an drei Qualifikationsurnieren teil. Neben der Veranstaltung der DJK Bildstock war die Spvgg. Quierschied noch in Schiffweiler beim Masters-Turnier des Bezirksligisten FC Landsweiler-Reden sowie bei den Saarbrücker Stadtmeisterschaften am Start. In allen Turnieren erreichten Wolls Akteure die Zwischenrunde. Doch nur in der Helenenhalle in Friedrichsthal reichte es für die Finalteilnahme. "Es ist schade für die Jungs, dass sie nicht gewonnen haben. Sie haben mit jedem Spiel besser reingefunden", sagte Woll.

Für den Veranstalter lief das Turnier alles andere als optimal. Nach zwei Niederlagen in der Zwischenrunde schied die DJK Bildstock früh aus. Zu allem Überfluss verletzte sich Leistungsträger Björn Klos. Er zog sich einen Bänderriss im linken Fuß zu und fällt damit wahrscheinlich zum Rückrunden-Auftakt der Verbandsliga aus. "Wir haben vorher gesagt, uns ist es wichtig, dass sich niemand verletzt. Daher ist das natürlich bitter", sagte Hans Weller, Spielausschuss der DJK Bildstock.

Knapp 1000 Zuschauer

Mit der Veranstaltung insgesamt war Weller zufrieden. Trotz des schlechten Wetters waren alle Mannschaften am Start. Es kamen an den beiden Turniertagen etwa 1000 Zuschauer in die Helenenhalle nach Friedrichsthal. Sie sahen 299 Tore. "Leider ist Hellas Bildstock schon in der Vorrunde ausgeschieden. Ein Derby in der Zwischenrunde hätte sicher noch ein paar Zuschauer mehr angelockt", war sich Weller sicher. "Die vielen freiwilligen Helfer, die Schiedsrichter und das Deutsche Rote Kreuz haben wieder tolle Arbeit geleistet", lobte der Spielausschuss der DJK Bildstock, der dann noch einen Verbesserungsvorschlag fand: "Im kommenden Jahr wird es Zeit, dass wir endlich mal selbst hier gewinnen."

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