Quakbuben gehen von Haus zu Haus

Werschweiler · Die Werschweiler Schulbuben pflegen noch heute das Pfingstbrauchtum des Quaks. Zehn Tage vor Pfingsten ziehen sie unter Führung des ältesten Schuljahrganges mit Handwagen hinaus in den Wald.

Von dort werden junge Buchenäste, die sich gut zum Flechten eignen, geholt. Zu Hause wird der Quak hergerichtet. Am Pfingstmontag, morgens in aller Frühe, werden die Bürger geweckt. Die Kinder versammeln sich bei den "Quakherren", und das weithin hörbare "Taratschenkonzert" geht richtig los. Einer trägt den Quak von Haus zu Haus. Hinter dem Quak marschieren weitere Kinder mit dem Eierkorb, einem Eimerchen für Speck und Butter und einem Beutel für Geldspenden. Nach dem Umzug geht es zum Hause des ältesten Quakherren. Hier werden die Eier mit Speck gebraten und verspeist.

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