Prozess um Messerstecherei im Saarbrücker Drogenmilieu

Saarbrücken. Auf versuchten Mord und gewerbsmäßigen Handel mit Betäubungsmitteln lautete gestern die Anklage der Staatsanwaltschaft vor dem Saarbrücker Schwurgericht: Ein 56-Jähriger soll versucht haben, einen Drogenkunden zu töten. Das Opfer, ein 32-Jähriger, verlor ein Auge, das zweite droht zu erblinden

Saarbrücken. Auf versuchten Mord und gewerbsmäßigen Handel mit Betäubungsmitteln lautete gestern die Anklage der Staatsanwaltschaft vor dem Saarbrücker Schwurgericht: Ein 56-Jähriger soll versucht haben, einen Drogenkunden zu töten. Das Opfer, ein 32-Jähriger, verlor ein Auge, das zweite droht zu erblinden. Die Tat ereignete sich fast genau vor einem Jahr vor der Saarbrücker Kriminalinspektion in der Hellwigstraße. Der Angeklagte machte im Prozess von seinem Schweigerecht Gebrauch. Bei seiner polizeilichen Vernehmung hat er die Tat bestritten. Damals behauptete er, er sei von dem Opfer angegriffen worden, und bei einem Gerangel sei der Mann zu Schaden gekommen. Ein Zeuge belastet den Angeklagten: Er sei als Messerstecher bekannt. jht

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