Protestantische Kirche setzt auf die Heimat

Homburg/St. Ingbert. Unter dem Begriff "Heimat | Kirche | Pfalz" startet die Protestantische Landeskirche der Pfalz eine Öffentlichkeits- und Eintrittsinitiative. Bis zum Jahr 2018 wird es pro Jahr unter anderem vier Plakat- und Kartenmotive geben, zwei mit regionalen Motiven, zwei mit inhaltlichen Schwerpunkten. Dabei kommt der Saarpfalz-Region eine besondere Bedeutung zu

Homburg/St. Ingbert. Unter dem Begriff "Heimat | Kirche | Pfalz" startet die Protestantische Landeskirche der Pfalz eine Öffentlichkeits- und Eintrittsinitiative. Bis zum Jahr 2018 wird es pro Jahr unter anderem vier Plakat- und Kartenmotive geben, zwei mit regionalen Motiven, zwei mit inhaltlichen Schwerpunkten. Dabei kommt der Saarpfalz-Region eine besondere Bedeutung zu. "Der Stiefel" in St. Ingbert ist eines der ersten Motive. Heimat bezeichne nicht nur einen geographischen Ort, sondern ebenso das Gefühl innerer und äußerer Gewissheit.

Es sei eine der wichtigsten Daueraufgaben, den Menschen immer wieder neue Zugänge zum christlichen Glauben zu vermitteln und die Kirche als Ort religiöser Heimat anzubieten, sagten Kirchenpräsident Christian Schad und Oberkirchenrat Gottfried Müller gestern bei der Vorstellung der Initiative am Sitz der Landeskirche in Speyer.

Bereits im Juni hatte Kirchenpräsident Schad im Gespräch mit der Saarbrücker Zeitung auf die bevorstehende "protestanische Initiative" hingewiesen. Mit ihrer Initiative "Heimat | Kirche | Pfalz" mache die pfälzische Landeskirche deutlich, dass sie in der Region fest verwurzelt sei. "Ich bin überzeugt, dass unser Festhalten an überschaubaren kirchlichen Strukturen eine Wirkung auf das Bewusstsein und Selbstbewusstsein der Pfälzer und Saarpfälzer hat."

2009 habe die Zahl der Kircheneintritte gegenüber dem Vorjahr leicht zugenommen (2008: 777, 2009: 798). Die Zahl der Kirchenaustritte in der Pfalz und der Saarpfalz sei 2009 gegenüber dem Vorjahr zurückgegangen (2008: 3876, 2009: 3462). Der Evangelischen Kirche der Pfalz gehören rund 582 000 Mitglieder an (Stand Dezember 2009), erklärte Müller. jkn

> weiterer Bericht folgt

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