„Protestanten stehen für Transparenz“

Eppelborn · Der Superintendent des evangelischen Kirchenkreis Saar-Ost, Gerhard Koepke, hat sich gegen den Eindruck verwahrt, es gebe zu wenig Transparenz in Fragen der kirchlichen Finanzen. Über die Situation in der evangelischen Kirche könne jeder Auskunft erhalten, betonte Koepke am Wochenende auf der Synode in Eppelborn: „Unsere Haushaltpläne sind öffentlich.

Es gibt keine versteckten Gelder. Wir müssen das nicht erst üben - wir praktizieren Transparenz. Wir müssen nur darüber laut reden". Der Theologe dankte allen, die sich in diesen schwierigen Zeiten in der Kirche engagieren. Die 74 Delegierten aus 16 Kirchengemeinden beschlossen mit großer Mehrheit, dass der Kirchenkreis künftig von einem hauptamtlichen Superintendenten geleitet wird. Bisher hatte Koepke neben seinem Leitungsamt im Kirchenkreis auch eine Pfarrstelle in der Evangelischen Kirchengemeinde St. Wendel inne. Zwar gab es für Koepke in seiner Gemeinde eine Entlastung durch einen Pfarrer, doch eine kontinuierliche, für die Gemeindeglieder verlässliche pfarramtliche Arbeit war durch die schwierige Konstruktion nicht möglich.

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