Protest gegen Tierversuche an Uni-Klinik Homburg

Homburg. Mit drastischen Videobotschaften und Info-Faltblättern haben Tierversuchs-Gegner der Ortsgruppe Saarland der Organisation "Die Tierfreunde" am Freitag vor dem Uni-Klinikum in Homburg gegen Tierversuche demonstriert. Sie forderten ein Umdenken in der Gesellschaft

Homburg. Mit drastischen Videobotschaften und Info-Faltblättern haben Tierversuchs-Gegner der Ortsgruppe Saarland der Organisation "Die Tierfreunde" am Freitag vor dem Uni-Klinikum in Homburg gegen Tierversuche demonstriert. Sie forderten ein Umdenken in der Gesellschaft. Professor Michael Menger, Direktor des Instituts für Klinisch-Experimentelle Chirurgie, hält Tier-Versuche dagegen für dringend notwendig, um neue Behandlungsformen zu finden. Derweil legte das Saar-Umweltministerium Zahlen vor, wonach zwischen 2002 und 2007 Tierversuche an der Saar-Uni deutlich zugenommen haben. 2002 wurden 4844 Tiere getötet, 2007 insgesamt 16998. Verantwortlich dafür sei die Erweiterung des Wissenschafts-Standortes Saar-Uni, was mehr Versuchsvorhaben nach sich gezogen habe. Die betroffenen Tiere waren zumeist Mäuse und Ratten, zu einem geringeren Anteil auch Meerschweinchen, Hamster, Kaninchen und Schweine. 2002 bis 2005 wurden auch Amphibien und Fische herangezogen. red

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