Präsentkorb für Jubiläumsspender

Bexbach. Blut ist durch nichts zu ersetzen. Gerade deshalb ist es wichtig, dass es immer wieder Menschen gibt, die ihr Blut für Kranke und Verletzte spenden. Beim Blutspendetermin des DRK-Ortsvereins Bexbach im Feuerwehrgerätehaus in der Lessingstraße wurde jetzt mit Manfred Weller aus Erbach der 16 000. Blutspender ausgezeichnet

 Beim DRK-Ortsverein Bexbach zeichnete Vorsitzender Werner Kopp mit Manfred Weller (links) den 16000. Blutspender aus. Foto: Bernhard Reichhart

Beim DRK-Ortsverein Bexbach zeichnete Vorsitzender Werner Kopp mit Manfred Weller (links) den 16000. Blutspender aus. Foto: Bernhard Reichhart

Bexbach. Blut ist durch nichts zu ersetzen. Gerade deshalb ist es wichtig, dass es immer wieder Menschen gibt, die ihr Blut für Kranke und Verletzte spenden. Beim Blutspendetermin des DRK-Ortsvereins Bexbach im Feuerwehrgerätehaus in der Lessingstraße wurde jetzt mit Manfred Weller aus Erbach der 16 000. Blutspender ausgezeichnet. Seit 1971 führt das Bexbacher Rote Kreuz in Zusammenarbeit mit der Blutspendezentrale West in Bad Kreuznach regelmäßig Blutspendetermine durch. "Im Durchschnitt kommen zwischen 120 und 130 Personen, um ihr Blut zu spenden", erklärt Werner Kopp, seit 1988 Vorsitzender des DRK-Ortsvereins. Mit der Auszeichnung des Jubiläumsspenders wolle man "den Gedanken der Blutspende in der Bevölkerung publik machen", erläutert Kopp. "Das Deutsche Rote Kreuz ist auf jeden Spender angewiesen, um den ständig steigenden Bedarf an Blutkonserven in Krankenhäusern und Arztpraxen gerecht zu werden", erklärt Volker Moser, Referent für Öffentlichkeitsarbeit beim DRK-Blutspendedienst Rheinland-Pfalz/Saarland. "Wir benötigen pro Tag annähernd 1000 Blutspenden", fügt Moser hinzu. "Von 1000 Blutkonserven werden 40 Prozent für Krebspatienten verwendet, und das mit steigender Tendenz", ergänzt Mosers Nachfolger Christoph Ernwein. Aus diesem Grund müsse man in Zukunft noch mehr Blutspender mobilisieren. Einer, auf den man sich bei Blutspenden seit Jahren immer verlassen kann, ist Manfred Weller aus Erbach. Der 67-jährige ehemalige Polizeibeamte, welcher jetzt beim Blutspendetermin im Feuerwehrgerätehaus vom Bexbacher DRK-Vorsitzenden Werner Kopp als 16 000. Spender mit einem Präsentkorb ausgezeichnet wurde, hat bereits 102 Mal sein Blut gespendet. Anfangs habe er nur zweimal jährlich Blut gespendet, jetzt gehe er zu vier bis fünf Blutspenden im Jahr nach Bexbach. "Es ist wichtig, dass immer genügend Blut vorhanden ist", betont Weller. Die wenigsten Menschen hätten heute noch diesen sozialen Gedanken, dächten zu wenig an den Nächsten und meinten, "dass Blut zu jeder Zeit leicht verfügbar ist", sieht Weller einen großen Nachholbedarf gerade bei jungen Menschen. Daher möchte er unbedingt noch Blut spenden, solange es geht: "Ich fühle mich wohl dabei, und mein Blut wird außerdem noch regelmäßig kostenlos untersucht", verweist Weller auch auf den gesundheitlichen Aspekt rund um eine Blutspende. In Sachen Blutspende bezeichnete Volker Moser die Blutspendetermine beim DRK-Ortsverein Bexbach als "den stärksten Termin im gesamten Saarpfalz-Kreis". Insgesamt fünf Mal im Jahr führen die Bexbacher einen Blutspendetermin durch. Annähernd 30 Helferinnen und Helfer sowie ein Ärzteteam stehen bei den Aktionen im Feuerwehrgerätehaus zur Verfügung und kümmern sich um die Spender. "Wir brauchen 1000 Blutspenden am Tag"Volker Moser, DRK

Auf einen BlickDer DRK-Ortsverein Bexbach führt im Jahr fünf Blutspendetermine durch. Bei der letzten Blutspende wurde mit Manfred Weller der 16 000. Blutspender ausgezeichnet. Vorsitzender des Vereins ist seit 1988 Werner Kopp. Der nächste Blutspendetermin findet am Montag, 9. August, 16 bis 20 Uhr, im Feuerwehrgerätehaus Bexbach, Lessingstraße 43, statt. re

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