Polizei warnt vor Geldwäsche

Saarbrücken. Das Landeskriminalamt (LKA) warnt davor, sich als sogenannter "Finanzagent" anwerben zu lassen. In E-Mails, die nicht immer in sauberem Deutsch verfasst sind, wird angeboten, bis zu 6000 Euro monatlich zu verdienen, selbstverständlich absolut risikofrei und bei geringem Zeitaufwand

Saarbrücken. Das Landeskriminalamt (LKA) warnt davor, sich als sogenannter "Finanzagent" anwerben zu lassen. In E-Mails, die nicht immer in sauberem Deutsch verfasst sind, wird angeboten, bis zu 6000 Euro monatlich zu verdienen, selbstverständlich absolut risikofrei und bei geringem Zeitaufwand. Als einzige "Gegenleistung" wird von dem angeworbenen Finanzagenten gefordert, Geld, welches auf sein Konto überwiesen wird, abzuheben und per Einzahlung über Bargeldtransferdienstleister ins Ausland anzuweisen. Als Belohnung darf der Agent 20 Prozent des Betrages als Provision einbehalten. Dieses Geld stammt nach Meinung des LKA in aller Regel aus Straftaten. Deshalb vermeiden es die Täter den kriminell erlangten Gewinn selbst zu überweisen. Wer sich an dieser Geldwäsche beteiligt, muss mit einem Ermittlungsverfahren rechnen. Das LKA rät, auf solche E-Mails nicht zu antworten und sich auf der Internetseite der Polizei über Vorsichtsmaßnahmen zu informieren. nic

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