Geldautomaten-Sprengungen im Saarland Geldautomaten-Knacker gehen professionell vor

Saarbrücken · Die Polizei hat die Bevölkerung noch einmal um Mithilfe zur Aufklärung der Geldautomaten-Sprengungen insbesondere und am 14. und 17. Januar dieses Jahres gebeten.

Polizei vermutet Bandenkriminalität nach Sprengung von Geldautomaten
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Polizei vermutet Bandenkriminalität nach Sprengung von Geldautomaten

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Foto: Ruppenthal

Zudem sollen durch eine Sensibilisierung der Bevölkerung künftige Taten möglichst verhindert werden.

Die Taten werden einer professionellen Bande zugeschrieben, anders als die Sprengung des Geldautomates in Reinheim in der Nacht zum Donnerstag (wir berichteten). Zur Vorgehensweise der Bande ist nach Polizeiangaben Folgendes bekannt: Die Bandenmitglieder bereiten ihre Taten sorgfältig vor. Dazu gehört unter anderem auch das Ausspionieren geeigneter Objekte, die oft in Autobahnnähe oder in Nähe zur Landesgrenze liegen. Die oftmals aus den Niederlanden kommenden Täter mieten sich oft in der Region in Pensionen, Zimmern, Appartements und Ferienwohnungen ein und nutzen B&B-Angebote. Verdacht erregen könnten auch die auffälligen, hochmotorisierten Fahrzeuge (meist Audi, oft mit niederländischen Kennzeichen) oder Lieferwagen, die die Täter bei der Vorbereitung und Ausführung der Tat nutzen. Bei der Tatausführung nutzen sie auch (oft zuvor gestohlene) Motorroller, die sie anschließend noch in Tatortnähe abstellen. Sie nutzen vor oder nach den Taten leerstehende Garagen, Schuppen oder ähnliche Gebäude, um sich zu verstecken.

Hinweise an die Polizei unter Tel. (06 81) 9 62 21 33.

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