Saarlouis Groko ist „Blender erster Güte“

Saarlouis · CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer hat beim Politischen Aschermittwoch der saarländischen Grünen in Saarlouis ordentlich ihr Fett abbekommen: „Für Altherrenwitze in der Bütt braucht es jetzt schon keine Männer mehr: das macht Frau jetzt selbst.

 Der Landesvorsitzende der Grünen, Markus Tressel.

Der Landesvorsitzende der Grünen, Markus Tressel.

Foto: Erik Marquardt
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Foto: SZ/Steffen, Michael

Dafür haben wir jetzt AKK, es Gretel von der Saar. AKK – die saarländische Abkürzung für Aktivistin für Klamauk in Kittelschürze“, wetterte Grünen-Landeschefin Tina Schöpfer vor rund 150 Parteifreunden im Theater am Ring über Kramp-Karrenbauers abfällige Äußerung im Karneval zu Intersexuellen. Fest stehe: „Der Witz war ein Griff ins Klo!“ Grünen-Landeschef Markus Tressel kritisierte die große Koalition im Saarland als „Blender erster Güte“. „Pressekonferenz, Gutachten, Gipfel, Schublade: das ist die übliche Vorgehensweise dieser Landesregierung“, so sein Fazit. Ob Bäderkonzept, Polizei-Personalisierung, Radstrategie, Kohlekommission oder ÖPNV: „Das Saarland dieser Groko ist mittlerweile das Land der großen Versprechungen und der unerfüllten Lieferung.“ Auch beim „wichtigsten Thema: Klimaschutz“. Tressel: „Man kann nicht auf der einen Seite den Schülern, die für mehr Klimaschutz demonstrieren, applaudieren, und auf der anderen Seite mache ich Industrie-, Verkehrs- und Klimapolitik von vorgestern, die die Klimakrise weiter anheizt! Das ist politische Schizophrenie der Sonderklasse.“

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