Podiumsrunde widmet sich dem Widerstandskämpfer Hans Scholl

Saarbrücken · Anlässlich des 70. Todestages des Saarbrücker Widerstandskämpfers Willi Graf geht das Historische Quartett mit der Betrachtung des ebenfalls 1943 hingerichteten Vordenkers der Weißen Rose, Hans Scholl, der Frage nach, was Zivilcourage und Widerstand für das politische und moralische Handeln damals wie heute bedeuten.

"Ein Beispiel für Zivilcourage - Hans Scholl und die Weiße Rose" ist der Titel der Veranstaltung, die am Sonntag, 20. Oktober, 11 Uhr, im Saarbrücker Stadtarchiv in der Deutschherrenstraße 1 stattfindet. Neue Forschungen der Historikerin Barbara Ellermann würden tiefe Einsichten und einen differenzierten Blick in und auf den älteren Bruder von Sophie Scholl gewähren, dessen Abkehr vom NS-Regime erst allmählich in eine radikale Gegnerschaft umgeschlagen sei, teilt der Veranstalter mit.

Mit Barbara Ellermann diskutieren Dokumentarfilmer Boris Penth sowie die Bildungsreferentin der Anne Frank Bildungsstätte in Frankfurt, Deborah Krieg. Uwe Jäger vom Saarländischen Rundfunk wird moderieren. Der Eintritt ist frei.

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