Platz für 222 neue Urnengräber

Niedersalbach. Weil der Bedarf nach Urnenbestattungen steigt, hatte der Heusweiler Gemeinderat im Februar beschlossen, auf den Friedhöfen der Gemeinde (mit Ausnahme Lummerschieds) Urnenerdgrabfelder anzulegen. Den Auftrag dazu erhielt das Lebacher Planungsbüro Nienas

Niedersalbach. Weil der Bedarf nach Urnenbestattungen steigt, hatte der Heusweiler Gemeinderat im Februar beschlossen, auf den Friedhöfen der Gemeinde (mit Ausnahme Lummerschieds) Urnenerdgrabfelder anzulegen. Den Auftrag dazu erhielt das Lebacher Planungsbüro Nienas. Firmenchef Ingo Nienas stellte jetzt im Niedersalbacher Ortsrat die Pläne für den Heusweiler Hauptfriedhof vor - da es in Niedersalbach keinen Friedhof gibt, werden die Verstorbenen in Heusweiler beigesetzt. Dort soll das neue Urnengrabfeld auf einer 600 Quadratmeter großen Fläche neben dem Ehrenfriedhof angelegt werden.Wegen ihrer schlechten Bodenverhältnisse liegt diese Fläche jedoch seit längerer Zeit brach und kann auch nicht mehr für Körperbestattungen genutzt werden. Sie bietet Platz für 222 Urnengräber (auch Doppelbelegungen sind möglich), davon sollen 198 Gräber als Urnenerdgräber und 24 als Urnenrasengräber angelegt werden.

Das neue Urnengrabfeld soll einen parkähnlichen Charakter erhalten, die Wege werden mit wassergebundenen Decken befestigt. "Dabei handelt es sich um Steinsand, obendrauf kommt eine Körnung. Diese Wege können gut mit dem Rollator oder einem Rollstuhl befahren werden", sagte Nienas. Die Gräber werden mit Betonumrandungen gefasst, die Urnen werden in Röhren bestattet, die etwa einen Meter tief sind. Das Grab wird mit Bodendeckern bepflanzt und unter das Grabfeld kommt eine Drainage. Rund 78 800 Euro würde die Anlage kosten. Der Niedersalbacher Ortsrat befürwortete den Plan einstimmig. dg

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