Pirrung: "Wir haben dem TVE massiv unter die Arme gegriffen"

Spiesen-Elversberg. Befremden habe der Bericht über die Probleme, die der Turnverein Elversberg (TVE) mit seiner Halle hat (SZ vom 24. Mai), bei Bürgermeister Reiner Pirrung und seiner Verwaltung ausgelöst, heißt es jetzt in einer Pressemitteilung aus dem Rathaus. Nach Pirrungs Worten hat die Gemeinde in seiner Amtszeit "dem Turnverein massiv unter die Arme gegriffen"

Spiesen-Elversberg. Befremden habe der Bericht über die Probleme, die der Turnverein Elversberg (TVE) mit seiner Halle hat (SZ vom 24. Mai), bei Bürgermeister Reiner Pirrung und seiner Verwaltung ausgelöst, heißt es jetzt in einer Pressemitteilung aus dem Rathaus. Nach Pirrungs Worten hat die Gemeinde in seiner Amtszeit "dem Turnverein massiv unter die Arme gegriffen". So habe erst ein Bebauungsplan, den der Gemeinderat auf Wunsch des TVE vor zwei Jahren nochmals geändert hat, den Feldhandballplatz in vier Bauplätze umgewandelt. Der dadurch erzielte Gewinn sei in die Vereinskasse geflossen. Zudem habe es zum Erhalt, zur Sanierung, für Reparaturen in den letzten Jahren Zuschüsse von nicht weit unter 100 000 Euro gegeben.Bei jedem Antrag, so die Rathaus-Aussage, habe die Vereinsführung signalisiert, den Fortbestand der Turnhalle sichern zu können. "Damals war wohl der Wunsch der Vater des Gedankens", zeigt sich der Bürgermeister enttäuscht. Er sehe deshalb den TVE in der moralischen Verpflichtung, bei einem nun anstehenden Verkauf der Immobilie die Investitionszuschüsse der Gemeinde zurückzuerstatten. Nach wie vor stehe die Verwaltung aber zu Gesprächen zur Verfügung. Der TVE-Vorsitzende Rolf Schneider hatte angekündigt, dass der Verein die Unterhaltung der Halle nicht mehr stemmen könne. Für Dienstag, 30. Mai, hat der Verein die im Gemeinderat vertretenen Parteien zum Gespräch gebeten. red

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