Philipp Sinnewe fährt zum Bundesfinale von "Jugend forscht"

Lebach · Beim 47. Landeswettbewerb "Jugend forscht" konnte Philipp Sinnewe einen ganz besonderen Erfolg verbuchen: Nach seinem ersten Platz bei "Schüler experimentieren" wurde er nun Landessieger im Bereich "Technik" und wird das Saarland beim Bundeswettbewerb in Erfurt vertreten.

 Der Schüler Philipp Sinnewe wird das Saarland beim Bundeswettbewerb "Jugend forscht" vertreten. Foto: Becker-Peters

Der Schüler Philipp Sinnewe wird das Saarland beim Bundeswettbewerb "Jugend forscht" vertreten. Foto: Becker-Peters

Lebach. Philipp Sinnewe wird im Mai nach Erfurt zum Bundeswettbewerb fahren. Besondere Anerkennung verdient sein Erfolg, da sich der Schüler aus Klasse 7 des Geschwister-Scholl-Gymnasiums Lebach in einem Teilnehmerfeld aus wesentlich älteren Schülern und Azubis bewähren musste. Er hatte alle Teile seines "Umweltfreundlichen Solarmobils" durch manuelle und maschinelle Bearbeitungsverfahren selbst hergestellt, und das, so ein Juror, in "sehr, sehr hoher Qualität". Dies veranlasste die Jury auch, ihm eine Reihe zusätzlicher Sonderpreise zu verleihen, darunter eine Fahrt mit dem Elektro-Flitzer Tesla Roadster.Das Geschwister-Scholl-Gymnasium ist aber auch stolz auf die anderen Gruppen: Im Fachbereich Biologie wurden Marie Cordier, Marie-Sophie Frisch und Lena Sander (Klasse 9) für ihre Untersuchungen zu "(Nano-)Silber im alltäglichen Gebrauch" ausgezeichnet. Sie konnten nachweisen, dass in vielen Produkten, die mit der antibakteriellen Wirkung von Silber werben, Silberionen gar nicht oder in zu geringer Konzentration vorkommen.

Die Schwestern Jana Krämer (Klasse 8) und Julia Krämer (Abitur 2011) erhielten im Fachbereich Physik eine Auszeichnung für ihr Projekt "Ionen-Armbänder - Powerquelle oder Betrug?". Auch sie zeigten, dass die Anzahl der in der Werbung gepriesenen "negativen Ionen" viel zu gering ist, um Auswirkungen zu zeigen.

Als Landesgewinnerinnen bei "Schüler experimentieren" waren Ines Bassalik, Sophie Ewen und Clara-Sophie Koch (Klasse 8) im Fachbereich Mathematik/Informatik aufgestiegen und konnten auch bei "Jugend forscht" überzeugen. Für die Arbeit "Unsere Kurven sind eckig" (Tropische Geometrie) erhielten sie den Sonderpreis des Softwareunternehmens Dialogika. red/kü

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