Pfullendorf als Gradmesser

Homburg. Vor dem Auswärtsspiel heute Abend um 19 Uhr beim SC Pfullendorf steht der FC Homburg mit vier Punkten auf dem zehnten Platz der 19 Vereine umfassenden Regionalliga Südwest. Ein Rang, mit dem am Ende der Saison sicherlich jeder FCH-Anhänger hochzufrieden wäre. Zwar wussten die Grün-Weißen in den drei bislang absolvierten Spielen nur phasenweise zu überzeugen

Homburg. Vor dem Auswärtsspiel heute Abend um 19 Uhr beim SC Pfullendorf steht der FC Homburg mit vier Punkten auf dem zehnten Platz der 19 Vereine umfassenden Regionalliga Südwest. Ein Rang, mit dem am Ende der Saison sicherlich jeder FCH-Anhänger hochzufrieden wäre. Zwar wussten die Grün-Weißen in den drei bislang absolvierten Spielen nur phasenweise zu überzeugen. Die Punktausbeute ist aber durchaus positiv."Mit Trier und Hoffenheim hatten wir zwei Mannschaften, die am Ende oben in der Tabelle stehen werden. Pfullendorf wird sich eher nach unten orientieren müssen und ist daher in einer ähnlichen Situation wie wir", sieht auch FCH-Trainer Christian Titz den heutigen Gegner als echten Gradmesser für sein Team.

Auf seinen Trainingsplan setzte er nun verstärkt das schnelle Umschalten - nachdem die bisherigen Partien die Probleme des FCH, sich an den massiven Qualitätssprung in der Regionalliga zu gewöhnen, deutlich machten. "Das war in den ersten drei Spielen gar nicht gut. Die Mannschaft steckt aber in einem Gewöhnungsprozess", sieht Titz noch viel Luft nach oben. Das gilt auch im personellen Bereich. Hier kann Dennis Gerlinger nach seiner langwierigen Schambein-Operation zwar wieder voll mittrainieren, aber er wird noch Wochen brauchen, um die verpasste Vorbereitung aufzuholen.

Der zuletzt am Knie verletzte Neuzugang Shinya Iwaki konnte am Montag erstmals wieder mit der Mannschaft trainieren. Doch der Japaner hat noch keine deutsche Arbeitserlaubnis. Nun hängt alles in den Mühlen der Bürokratie.

Zudem wurde durch den Rauswurf von Jannik Schliesing und dessen Wechsel zum Oberliga-Aufsteiger SC Halberg Brebach eine weitere Planstelle im Kader frei. Dass der Spieler, der beim FCH über Wochen angeschlagen fehlte, bereits am Samstag beim 1:3 gegen Arminia Ludwigshafen sein erstes Tor für Brebach erzielte, erstaunt Homburger Beobachter. "Bei uns war er verletzt gemeldet", sagt Titz und will sich nicht weiter zu dem Thema äußern.

Pfullendorf ist mit knapp 300 Kilometern Entfernung der am weitesten entfernte Gegner der Liga. In der Nähe des Bodensees erwartet der FCH-Trainer "eine tiefstehende Mannschaft, die schnelle Konter fahren kann" und warnt vor Piero Saccone, dem "Dreh- und Angelpunkt der Mannschaft". Es gilt, ihn möglichst aus dem Spiel zu nehmen. Das könnte eine Aufgabe für André Kilian werden. Der zentrale Mittelfeldmann, der in dieser Saison noch nicht an seine starken Leistungen zuvor anknüpfen konnte, zeige ansteigende Tendenz. So attestiert es ihm sein Trainer. "Das war in den ersten drei Spielen gar nicht gut."

FCH-Trainer Christian Titz

zum schnellen Umschalten

seines Teams

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