Pfälzer "Feierbiester" siegen

Schiffweiler. Das 30. Hallenfußball-Turnier der FSG Schiffweiler um den Schäfer&Zewe-Cup erwies sich erneut als Publikumsmagnet. Über 800 Zuschauer füllten am Samstag und Sonntag die Tribüne der Mühlbachhalle. Neben den 1000 Euro Preisgeld gab es insgesamt 52 Masterspunkte zu gewinnen. Das Publikum kam voll auf seine Kosten und sah 267 Tore

 Pfälzer jubeln im Saarland: Die SG Rieschweiler sicherte sich durch ein 2:0-Erfolg im Finale gegen den VfB Hüttigweiler den Turniersieg in Schiffweiler. Foto: rolf Purper

Pfälzer jubeln im Saarland: Die SG Rieschweiler sicherte sich durch ein 2:0-Erfolg im Finale gegen den VfB Hüttigweiler den Turniersieg in Schiffweiler. Foto: rolf Purper

Schiffweiler. Das 30. Hallenfußball-Turnier der FSG Schiffweiler um den Schäfer&Zewe-Cup erwies sich erneut als Publikumsmagnet. Über 800 Zuschauer füllten am Samstag und Sonntag die Tribüne der Mühlbachhalle. Neben den 1000 Euro Preisgeld gab es insgesamt 52 Masterspunkte zu gewinnen. Das Publikum kam voll auf seine Kosten und sah 267 Tore. Darunter waren auch viele sehr schön herausgespielte Treffer, denen schnell vorgetragene Kombinationen vorausgingen. Verdienter Sieger des Jubiläumsturniers wurde die SG Rieschweiler.Die Mannschaft aus der rheinland-pfälzischen Verbandsliga Südwest gewann das Finale mit 2:0 gegen Verbandsligist VfB Alkonia Hüttigweiler. Als großer Rückhalt für die SGR erwies sich dabei Torwart Timo Hauck. Wenn seine fast immer gut postierte Abwehr einen gegnerischen Stürmer doch einmal entwischen ließ, war er zur Stelle und rettete mit klasse Reflexen. Auch Hüttigweilers Torwart Mantas Babicius glänzte mit tollen Paraden, war aber bei den Treffern von Frederic Stark und Quincy Henderson machtlos. Alkonia-Trainer Adetunji Adeyemi freute sich trotzdem über die Endspielteilnahme seiner Truppe: "Die Pfälzer waren wirklich gut und Mantas Babicius hat gehalten, was zu halten war. Wir können mit dem Erreichten zufrieden sein. Die jungen Spieler in unserem Team haben gezeigt, dass sie mithalten können."

Ähnlich äußerten sich die Hüttigweiler Edelfans Theo Penth, Horst Bick und Dieter Baus. Sie waren früher selbst in der Illtal-Gemeinde aktiv und waren jetzt sehr angetan von der Leistung ihrer Mannschaft. Auf Seiten der Alkonia kamen neben Babicius auch Jan Dirnberger, Lucas Penth, Jannis Maas, Kevin Krämer, Adrian Meiser, Sascha Holzer, Julian Kiefer und Janosch Scherer zum Einsatz. Scherer traf ebenso wie Rieschweilers Daniel Preuß neun Mal ins Schwarze traf, womit sich die beiden die Torjägerkanone des Turniers teilten.

Die Fußballer der SG Rieschweiler waren bereits im vorigen Jahr in Schiffweiler am Start. Damals konnten sie den Wettbewerb zwar nicht gewinnen, erwiesen sich jedoch als richtige "Feierbiester".

Auch dieses Jahr ließen sie sich nach ihrem Erfolg nicht lumpen und brachen erst am Sonntagnacht zur Rückfahrt in die Pfalz auf. Zum Team der Pfälzer gehörten Timo Hauck, Pascal Frank, Thomas Kreiser, Dominik Grünnagel, Christoph Weis, Steffen Sprau, Quincy Henderson, Daniel Preuß, Frederic Stark und Kai Schlayer.

Für die Gastgeber der FSG Schiffweiler endete das Heimspiel mit dem vierten Platz - eine Enttäuschung. Schließlich wollten sie ihr eigenes Turnier zum elften Mal gewinnen. Doch nach der 0:5-Schlappe im Halbfinale gegen Rieschweiler verlor die FSG auch im kleinen Finale mit 1:2 gegen SV Merchweiler. Letztere scheiterten nach einem 0:0 erst im Siebenmeter-Schießen mit 2:4 am VfB Hüttigweiler. Als souveräne Spielleiter präsentierten sich die Schiedsrichter der Gruppe Ill. Trotz vieler brisanter Derbys hatten sie das Geschehen jederzeit im Griff und mussten nur eine Rote Karte wegen Schiribeleidigung verteilen. > siehe auch Zahlen

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