Pfälzer CDU-Chefin liebäugelt mit FDP und Grünen

Mainz. Sieben Monate vor der rheinland-pfälzischen Landtagswahl lässt nicht nur SPD-Landeschef Kurt Beck, sondern auch die CDU-Spitzenkandidatin Julia Klöckner Sympathien für die Grünen und die FDP erkennen. Zwar will sich Klöckner noch lange nicht auf einen Koalitionspartner festlegen

Mainz. Sieben Monate vor der rheinland-pfälzischen Landtagswahl lässt nicht nur SPD-Landeschef Kurt Beck, sondern auch die CDU-Spitzenkandidatin Julia Klöckner Sympathien für die Grünen und die FDP erkennen. Zwar will sich Klöckner noch lange nicht auf einen Koalitionspartner festlegen. Doch Gespräche entweder mit der Ökopartei oder den Liberalen kann sie sich vorstellen, wie sie der Deutschen Presse-Agentur mitteilte. Ähnlich hatte sich zuvor bereits Ministerpräsident Beck geäußert. Während dieser allerdings nach eigener Aussage als Wahlziel für die SPD 40 Prozent plus x anstrebt, bezeichnete Klöckner dies als einen Ausdruck der Arroganz der Macht. "Aus Respekt vor den Bürgern, die im März 2011 die Wahl haben, will ich nicht vorgeben, mit wie viel Prozent sie mich wählen sollen", sagte die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesagrarministerium.Ziel der CDU sei es, "die absolute Mehrheit des Systems Beck zu brechen" und stärkste Fraktion im Landtag zu werden. Nach einem Wahlsieg würde die CDU prüfen, "mit welcher Fraktion wir die meisten inhaltlichen Überschneidungen haben".Klöckner gab zu, dass das Umfragetief der Union und der Dauerstreit der schwarz-gelben Bundesregierung für die rheinland-pfälzische CDU keine reine Freude seien: "Rückenwind sieht anders aus. Aber gewählt wird nicht jetzt im September, sondern im März im nächsten Jahr." dpa

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