Berus. Deutsch-französisches Flair und 28 Künstler verwandelten den historischen Ortskern von Berus, rund um das Torhaus-Scharfeneck und Schloss, am Wochenende in den Petit Montmartre. In den engen Gassen von Berus, auf der ehemaligen Festungsmauer, zeigten Künstler aus dem ganzen Saarland und aus Lothringen ihre Gemälde, Fotografien, Skulpturen und Schmuck. Gemeinsam mit dem Kinderchor der Grundschule St. Oranna aus Berus, unter Leitung von Maritta Grasmück-Fetik, eröffneten die Schirmherrinnen Karla Thieser Aulenbacher, Ortsvorsteherin von Berus, und Christine Thiel, Bürgermeisterin von Berviller-en-Moselle, das Fest.Obwohl einige Teilnehmer vom Regen abgehalten wurden, zeigte sich eine erstaunliche künstlerische Vielfalt. Etwa die Ölbilder von Werner Blank aus Püttlingen, der erst vor drei Jahren mit der Malerei begann, und seine Mohnblumenbilder ausstellte. Oder die Arbeiten des 75-jährigen Diefflers Günther Schneider, der schon seit seinem 15. Lebensjahr malt und sein Lieblingsmotiv, das offene Meer mit herausgaloppierenden Pferden zeigte. Die Fotografietechnik HDR machte sich Wolfgang Birkenbach zu eigen - mit überraschenden Ergebnissen. Motive aus Überherrn kopierte Birkenbach am Computer in verschiedenen Belichtungen übereinander.

Den musikalischen Hintergrund zum Petit Montmartre lieferte der Akkordeonspieler Denis Guldner aus Vam Varsberg, die Beruser Dorfmusikanten und das Duo Danny & Band. Veranstalter des Künstlermarktes war die Ortsinteressengemeinschaft Berus. hj