Patron erobert Mia-Münster-Haus

St. Wendel. Der heilige Wendelin hat das Mia-Münster-Haus in St. Wendel erobert. Am Freitagabend wurde eine Bronzeskulptur des Stadtpatrons neben dem Haupteingang enthüllt, die der Bildhauer Klaus Tassotti aus Mühlacker gefertigt hat. In der ersten Etage sind bis zum 10. Januar zwei Wendelinus-Ausstellungen zu sehen, davon eine für Kinder

St. Wendel. Der heilige Wendelin hat das Mia-Münster-Haus in St. Wendel erobert. Am Freitagabend wurde eine Bronzeskulptur des Stadtpatrons neben dem Haupteingang enthüllt, die der Bildhauer Klaus Tassotti aus Mühlacker gefertigt hat. In der ersten Etage sind bis zum 10. Januar zwei Wendelinus-Ausstellungen zu sehen, davon eine für Kinder. Mit der neuen Skulptur wolle die Stadt einen Beitrag zur Wallfahrtswoche leisten sagte ihr Bürgermeister Klaus Bouillon und kündigte auch für die nächsten Jahre eine enge Zusammenarbeit mit der Pfarrei St. Wendelin an. Der Künstler Kurt Tassotti hat den Volksheiligen als mönchisch geprägten Hirten dargestellt, dessen Attribute Schäfchen und Hirtenstab auf seine mildtätige, aber auch beschützende Art hinweisen. In der Bücherei informierte der Historiker Johannes Naumann anschließend vor über 100 Besuchern über die installierte Webseite der Pfarrei St. Wendelin (www.sankt-wendelinus.de). Per Mausklick erfahren die Besucher der Seiten etwas über die Kirche, ihre Baugeschichte und Architektur, über den Heiligen, die Wallfahrt und die Stadt St. Wendel.Studenten der Hochschule für Bildende Künste Saar haben in einem der oberen Räume des Mia-Münster-Hauses für Kinder die Geschichte des heiligen Wendelin aufgearbeitet. Wer den Raum betritt wird von 20 Schafen begrüßt, die es sich gefallen lassen, dass sich die Kinder auf sie setzen. Ein bis zur Decke reichender Birkenwald, der von einer riesigen Sonne beschienen ist, lockt die Kleinen ins Innere. Dort können sie ein Wendelinus-Puzzle zusammensetzen. Märchenhaft ist die ganze Umgebung mit Quelle, Pilzen und Häusern. Der andere Raum zeigt eine Ausstellung über den Heiligen mit Statuen aus verschiedenen Epochen, Bildern und Büchern. Auch die alte Lade ist zu sehen, in der seine Gebeine zwischen 1506 bis 1896 aufbewahrt wurden. gtr> Weiterer Bericht folgt

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