Patrizia Brocker gibt in Jägersburg am Sonntag ihren Ausstand

Jägersburg. Nach zehn erfolgreichen Jahren beim FSV Jägersburg endet am Sonntag die lange Ära von Patrizia Brocker. Die Trainerin wurde bereits vor 14 Tagen verabschiedet und gab danach spontan die Betreuung der Mannschaft in die Hände ihres Nachfolgers Ralf Zimmermann (Foto: sho) ab. "Ich dachte einfach, das ist ein geeigneter Zeitpunkt, um Ralf die Verantwortung zu übergeben

Jägersburg. Nach zehn erfolgreichen Jahren beim FSV Jägersburg endet am Sonntag die lange Ära von Patrizia Brocker. Die Trainerin wurde bereits vor 14 Tagen verabschiedet und gab danach spontan die Betreuung der Mannschaft in die Hände ihres Nachfolgers Ralf Zimmermann (Foto: sho) ab. "Ich dachte einfach, das ist ein geeigneter Zeitpunkt, um Ralf die Verantwortung zu übergeben. Dennoch werde ich natürlich am Sonntag selbst vor Ort sein ", sagt die ehemalige Nationalspielerin vor der Heimpartie gegen das abgeschlagene Schlusslicht VfR Niederfell (13 Uhr). Brocker hatte nach zehn Jahren das Gefühl, "dass es für die Mannschaft, das Umfeld und die gesamte Abteilung besser ist, mal etwas Neues auszuprobieren. Allerdings gab es keinerlei Abnutzungserscheinungen zwischen den Spielerinnen und mir. Ich habe das Training immer abwechslungsreich gestaltet", betont die 43-Jährige. Sie ist mit ihrer Bilanz sehr zufrieden, führte sie doch den FSV gleich zwei Mal in die 2. Bundesliga. "Dass wir uns dort nicht länger halten konnten, hatte auch etwas mit unserem Leistungsvermögen zu tun. So wurden uns leider immer wieder wichtige Spielerinnen von anderen Vereinen abgeworben. Dennoch waren es knappe Abstiege, die mit etwas mehr Glück auch hätten vermieden werden können", ist sich Brocker sicher. In der kommenden Saison will sie ihre A-Lizenz machen, wird aber zunächst keinen anderen Verein übernehmen, "um das Kapitel FSV erst einmal in Ruhe für mich verarbeiten zu können. Es war eine sehr schöne Zeit." sho

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