Kirkel. Die Vollendung des neuen Park & Ride-Parkplatzes am Bahnhof in Kirkel-Neuhäusel steht kurz bevor. "Ich denke, dass wir in den nächsten drei bis vier Wochen die restlichen Arbeiten abschließen und dann die Anlage für den Verkehr freigeben können", so Kirkels Baumamtsleiter Fritz Leibrock gegenüber der Saarbrücker Zeitung. "Es fehlen derzeit noch Fahrrad-Boxen, die Bankette, die Markierungen und Teile der Beleuchtung." Insgesamt 49 neue Parkplätze wird die neue Park & Ride-Anlage am Bahnhof bringen, die Gesamtkosten werden sich am Ende auf rund 300000 Euro belaufen. "Etwa 70 Prozent davon werden durch Fördermittel aus dem Bereich des öffentlichen Personennahverkehrs gedeckt." Der Errichtung der neuen Anlage waren entsprechende Baumaßnahmen der Bahn AG am Bahnhof selbst vorausgegangen. "Ohne den neuen Durchstich zur Park & Ride-Anlage auf der Seite des Gewerbegebietes Im Forstgarten hätte die neue Anlage keinen Sinn gemacht." Kirkels Bürgermeister Armin Hochlenert hatte schon in der Vergangenheit auf die Wichtigkeit des neuen Angebotes für Pendler hingewiesen. "Diese Park & Ride-Anlage wird den Kirkeler Bahnhof zusätzlich attraktiv machen. Immerhin hält hier die Regionalbahn im Halbstunden-Takt." Baumamtsleiter Fritz Leibrock bestätigt die Einschätzung seines Verwaltungschefs. "Der Kirkeler Bahnhof wird von vielen Pendlern angefahren, aus der ganzen Region, sei es aus Blieskastel oder Neunkirchen." Mit der Einweihung soll sich auch die gegenwärtige Situation für Parkende vor dem Bahnhof in Richtung Ortsmitte Kirkel deutlich entspannen. Leibrock: "So wie es sich dort derzeit zugeht, kann es nicht weitergehen. Man muss den Nutzern des öffentlichen Personennahverkehrs die Möglichkeit geben, ihr Auto ordnungsgemäß abzustellen. Zusätzlich wird durch das unkorrekte Parken die Anfahrt von Rettungskräften behindert." Mit diesem wilden Parken soll mit der neuen Anlage dann bald Schluss sein, entsprechende Maßnahmen beschäftigen derzeit auch Bürgeramtsleiter Udo Reis. "Wir beabsichtigen dann, Teile der jetzt von Parkern genutzten Flächen vor dem Bahnhof in Halteverbotszonen umzuwandeln." Die würde, so Reis, vor allem den Bereich der Zufahrt zum Bahnhof über die Eisenbahnstraße betreffen. Zusätzlich ist geplant, die neue Park & Ride-Anlage schon großzügig im Ort selbst zu beschildern. Udo Reis: "Wir müssen dafür Sorge tragen, dass die Pendler rechtzeitig auf die neue Parkmöglichkeit hingewiesen werden." thw