Päpstlicher Beauftragter in Trier: Ökumene fehlt gemeinsames Ziel

Trier. Der ins Stocken geratenen ökumenischen Bewegung fehlt nach Ansicht des päpstlichen Ökumene-Beauftragten, des Kurienkardinals Kurt Koch, ein gemeinsames Ziel

Trier. Der ins Stocken geratenen ökumenischen Bewegung fehlt nach Ansicht des päpstlichen Ökumene-Beauftragten, des Kurienkardinals Kurt Koch, ein gemeinsames Ziel. Die verschiedenen christlichen Kirchen müssten sich entscheiden, ob sie mit dem bisher Erreichten zufrieden seien oder weiter eine sichtbare Einheit der Kirche wollten, sagte der Präsident des Päpstlichen Rates zur Förderung einer Einheit der Christen gestern beim "Internationalen Ökumenischen Forum" in Trier. Diese "Klärung" könne in eine "Gemeinsame Erklärung" über Kirche, Eucharistie und Amt münden - und ein "wichtiger Meilenstein auf dem ökumenischen Weg in die Zukunft" sein, sagte Koch vor rund 200 Teilnehmern. Bei einer Annäherung dürfe dem Anderen nichts aufgezwungen werden. "Katholiken sollten beispielsweise Protestanten ebenso wenig zur Übernahme des Papstamtes drängen wie Protestanten Katholiken nicht zu Kommuniongemeinschaft drängen sollten", sagte der Kardinal. dpaFoto: epd

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