Pachtener Narren bei der Namenswahl sehr traditionsbewusst

Pachten. Auf Hochdeutsch bezeichnet der Name der Karnevalsgesellschaft (KG) "Pähter Dickkäpp" so viel wie Pachtener Dickköpfe. Aber das hat nichts mit sturen oder eigensinnigen Pachtenern zu tun, sondern mit einem dickköpfigen Teil der Dorfgeschichte

Pachten. Auf Hochdeutsch bezeichnet der Name der Karnevalsgesellschaft (KG) "Pähter Dickkäpp" so viel wie Pachtener Dickköpfe. Aber das hat nichts mit sturen oder eigensinnigen Pachtenern zu tun, sondern mit einem dickköpfigen Teil der Dorfgeschichte.Petra Schmitt, die Präsidentin der "Dickkäpp", erklärt den närrischen Zusammenhang: "Die Pachtener wurden schon früher immer die 'Pähter Dickkäpp' genannt. Unsere Vereinsgründer haben sich 1989 bewusst daran orientiert." Sie stellten sich damit in die Tradition echter Pähter.

Dass diese Bewohner des Dillinger Stadtteils einst zu ihrem Namen kamen, hatte mit einem alten Dorfritual zu tun. Auf dem Dorfplatz vor der Pachtener Kirche stand früher ein großer Lindenbaum, an dessen Stamm sich alle echten Pähter schon nach der Taufe durch Anschlag als wahre "Dickkäpp" erwiesen haben sollen: "Wahrscheinlich war das eher ein Anfassen als ein Anschlagen", sagt Petra Schmitt: "Aber so wurden schon die Kleinsten zu echten Pähtern und das sind wir in unserem Verein auch." kes

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