Osterhase brachte Seidenhühner und Süßes

Homburg. Viele kleine Küken hatte der Rassegeflügelzuchtverein Homburg neben Schokoladen-Osterhasen sowie anderen Süßigkeiten im Gepäck, als er jüngst die Schule am Webersberg in Homburg besuchte. Zum mittlerweile 53. Mal unterstützt der Verein um den Vorsitzenden Alex Fess wie immer rechtzeitig zum Osterfest die Einrichtung auf dem Campus des Uniklinikums

 Der Vorsitzende des Rassegeflügelzuchtvereins Homburg, Alex Fess (links), ließ Dominik ein Seidenhuhn streicheln. Ehefrau Erika Fess (rechts) schaute dabei zu. Foto: Bernhard Reichhart

Der Vorsitzende des Rassegeflügelzuchtvereins Homburg, Alex Fess (links), ließ Dominik ein Seidenhuhn streicheln. Ehefrau Erika Fess (rechts) schaute dabei zu. Foto: Bernhard Reichhart

Homburg. Viele kleine Küken hatte der Rassegeflügelzuchtverein Homburg neben Schokoladen-Osterhasen sowie anderen Süßigkeiten im Gepäck, als er jüngst die Schule am Webersberg in Homburg besuchte. Zum mittlerweile 53. Mal unterstützt der Verein um den Vorsitzenden Alex Fess wie immer rechtzeitig zum Osterfest die Einrichtung auf dem Campus des Uniklinikums. "Der Osterhase ist wieder da", freuten sich die Kinder auf den Besuch von Fess und seinen treuen Helfern. "Es ist nicht einfach, diese Aktivität über ein solch lange Zeit aufrecht zu erhalten", staunte Leiter der Schule am Webersberg, Stefan Friderich, über das große Engagement des 85-jährigen Fess. "Es macht ihm immer noch Spaß, er freut sich über jede Einladung und ist gern gesehener Gast in unserer Schule", ergänzte Friderich.Die Freude der Mädchen und Jungen war riesig, als sie in der Aula die Hühner und die vor kurzem geschlüpften Küken erblickten. Die auf den Tischen in Reihen aufgebauten Schokohasen in ihrem bunten Glanzpapier beachteten die Kinder zunächst einmal überhaupt nicht, denn sie hatten nur Augen für die Küken, die weißen Seidenhühner, die Zwerg-Paduaner sowie für die unterschiedlich großen Eier, darunter sogar Nandu- und Emu-Eier.

"Wir führen diese Aktion immer noch gerne durch", erklärte Alex Fess, seit über drei Jahrzehnten Vorsitzender und seit über 60 Jahren Mitglied des Vereins. Sein Anliegen sei es, den Kindern zu helfen und ihnen eine Freude zu bereiten. "Allein die strahlenden Augen, wenn sie die Hühner sehen, ist für mich Dank und Freude genug", betonte der 85-Jährige. Zusammen mit seinen treuen Helfern, dem Ehepaar Rita und Erich Scharff sowie Günter Bayer hatte Fess und Ehefrau Erika die Hühner mitgebracht und damit wieder einmal für eine tolle Überraschung bei allen Kindern gesorgt. Diese konnten es kaum erwarten, die süßen Küken,die sich um die runde Futterschüssel drängten, in die Hand zu nehmen und zu streicheln.

"Darf ich es halten und streicheln?", war wohl die am häufigsten gestellte Frage an Alex Fess. Die Jungen und Mädchen, aber auch die Erzieher und Lehrer nutzten die Möglichkeit, eines der Küken auf die Hand zu setzen und ihm ganz vorsichtig über das samtweiche Gefieder zu streicheln. "Es ist wichtig, dass die Kinder Gelegenheit haben, Hühner zu sehen, sie in die Hand zu nehmen und zu streicheln", sagte Bürgermeister Klaus Roth, der ebenso wie Landrat Clemens Lindemann zur Osterhasenaktion in die Schule gekommen war und das muntere Treiben der Kindern interessiert verfolgte.

Bereitwillig nahm Fess ein Seidenhuhn aus dem Käfig und setzte es vor Dominik auf den Rollstuhl. Der Junge konnte sein Glück kaum fassen, als er über das zarte Gefieder streicheln durfte. re

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