Oskar Jost feiert am Sonntag seinen 100. Geburtstag

Malstatt. In der Malstatter Tauentzienstraße feiert Oskar Jost am Sonntag seinen 100. Geburtstag. Er ist im Malstatter Jenneweg aufgewachsen. Nach seinem Abschluss begann er eine Lehre als Einzelhandelskaufmann bei einem Saarbrücker Tabakhändler und arbeitete dort bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkrieges

Malstatt. In der Malstatter Tauentzienstraße feiert Oskar Jost am Sonntag seinen 100. Geburtstag. Er ist im Malstatter Jenneweg aufgewachsen.Nach seinem Abschluss begann er eine Lehre als Einzelhandelskaufmann bei einem Saarbrücker Tabakhändler und arbeitete dort bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkrieges. Mit seiner Einheit verschlug es ihn nach Finnland, wo er durch seine besonderen Kenntnisse in Buchführung und Fotografie in die Schreibstube beordert wurde. Dieser Umstand mag ihm damals das Leben gerettet haben, vermutet er heute.

Nach Ende des Krieges und einiger Zeit in Gefangenschaft fand er eine Anstellung bei den Stadtwerken Saarbrücken. 1946 heiratete er die kaufmännische Angestellte Katharina Kappes und bezog 1952 das wieder aufgebaute Elternhaus seiner Frau in der Tauentzienstraße. Es folgten 62 gemeinsame Ehejahre, aus denen drei Kinder und zwei Enkelkinder hervorgingen.

Seine ganze Leidenschaft gilt der Elektrotechnik, in die er sich mit Hilfe von Fernstudien eingearbeitet hat. Es hat Transistorradios in allen Variationen sowie ein erstes Tonbandgerät und schließlich eine elektronische Orgel selbst gebaut. Mit 63 Jahren ging er in den Ruhestand.

Mit seiner Frau unternimmt er viele Reisen innerhalb Europas. Der Jubilar lebt weitgehend selbstständig in seinem Haus und liest täglich die Zeitung. al

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