Ortstermin soll ins Stadion führen

Brebach/St. Johann. Auf unterschiedliche Art und Weise befassten sich die Bezirksräte der Landeshauptstadt mit dem städtischen Haushalt. Im Bezirksrat Halberg pflegt man seit Jahren, sich beim Thema Stadthaushalt nicht in parteipolitischen Diskussionen zu verstricken

Brebach/St. Johann. Auf unterschiedliche Art und Weise befassten sich die Bezirksräte der Landeshauptstadt mit dem städtischen Haushalt.Im Bezirksrat Halberg pflegt man seit Jahren, sich beim Thema Stadthaushalt nicht in parteipolitischen Diskussionen zu verstricken. Wie die Räte glauben, für die Stadtteile rund um den Halberg mehr rausholen zu können, machte Bezirksbürgermeister Daniel Bollig am Beispiel des Turnplatzes in Bischmisheim fest. Der Platz mit dem groben roten Schotter soll, wenn es nach den Bischmisheimern geht, attraktiver werden. Allerdings ist fraglich, ob die Stadtfinanzen einen solchen Umbau zulassen. Beim Neujahrsempfang des Kulturrings Bischmisheim hatte Oberbürgermeisterin Charlotte Britz den Bischmisheimern etwas Hoffnung gemacht, dass ihr Wunsch erfüllt werden könne. Bolligs Kommentar dazu: "Es ist egal, ob das nun der Sozialdemokrat Burkard Maurer oder Ulrich Brunet von der CDU oder ich als Bezirksbürgermeister initiiert habe. Wichtig ist, dass wir gemeinsam die Oberbürgermeisterin so lange löchern, bis sie nachgibt."

Mehr ins Detail gingen die Mitglieder des Bezirksrates Mitte. Da wollte etwa Christdemokrat Hans Martin Bregger geklärt bekommen, ob die in der Liste aufgeführte St. Johanner Brücke zum Bezirk Mitte gehört oder nicht. Offenbar gehört sie nicht dazu, weil sie in Herrensohr über die Bahntrasse führt und deshalb zum Bezirk Dudweiler gehört, war die Antwort. SPD-Fraktions-Chef Herbert Meyer forderte, dass der Haushaltsposten für Straßenausbesserungen um zwei Millionen Euro aufgestockt wird - "mindestens", wie er kommentierte. Wie die ebenfalls in der Liste aufgeführten Veränderungen am Ludwigsparkstadion und am Sportfeld aussehen, will der Rat bei einem Ortstermin mit den zuständigen Leuten des städtischen Gebäudemanagementbetriebes (GMS) genauer herausfinden.

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