Ortsrat Oberwürzbach beharrt auf seinen Tempo-30-Wünschen

Oberwürzbach. Der Oberwürzbacher Ortsrat bleibt hartnäckig: Obwohl der Landebetrieb für Straßenbau (LfS) bereits die Ausweitung des Tempo-30-Bereichs auf der Hauptstraße in Fahrtrichtung Hassel bis zur Bäckerei Olk abgelehnt hat (wir berichteten), stand das Thema bei der jüngsten Ortsratssitzung erneut auf der Tagesordnung

Oberwürzbach. Der Oberwürzbacher Ortsrat bleibt hartnäckig: Obwohl der Landebetrieb für Straßenbau (LfS) bereits die Ausweitung des Tempo-30-Bereichs auf der Hauptstraße in Fahrtrichtung Hassel bis zur Bäckerei Olk abgelehnt hat (wir berichteten), stand das Thema bei der jüngsten Ortsratssitzung erneut auf der Tagesordnung. "Hier hat es in der Vergangenheit zwei Unfälle mit Todesfolge gegeben", rief das SPD-Ortsratsmitglied Dunja Sauer in Erinnerung. Ihre Fraktion stellte deshalb erneut den Antrag, das Tempolimit um rund 200 Meter auszudehnen.Die größte Sorge um die Verkehrssicherheit besteht im Einmündungsbereich Hauptstraße/Ommersheimer Straße. Deshalb soll die Ommersheimer Straße einen Fußgängerüberweg erhalten. Doch dazu müssen Fußgänger her. Bei einer Verkehrszählung ermittelte der Landesbetrieb jedoch nur 27 Passanten - nötig wären 50. Jetzt will sich der Ortsrat mit Mitarbeitern des LfS treffen - und zwar morgens zwischen sechs und sieben Uhr, wenn vor allem Kinder auf dem Weg zur Schule sind. "Offensichtlich haben die Leute des Landesbetriebes und der Stadt ohne Ortskenntnisse entschieden", kritisierte Ortsratsmitglied Heinz Hambach.

Abzuwarten bleibt, ob der LfS auf seiner Entscheidung beharrt. Da sich Grundschule und Kindergarten nicht unmittelbar an der Hauptstraße befinden, die Straße aber mit einem Fußgängerüberweg und einem Schulweg-Schild versehen ist, sei sie ausreichend gesichert, heißt es aus Neunkirchen. obe

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