Ortsrat-Mitte bildet einen Spielplatz-Ausschuss

St. Ingbert. Bei der jüngsten Sitzung des Ortsrates St. Ingbert-Mitte standen neben dem baulichen Zustand der Turnhalle der Ludwigsschule (wir berichteten) noch einige weitere Punkte auf der Tagesordnung. Das für viele Familien der Mittelstadt wohl interessanteste Thema war die Situation der Kinderspielplätze in St. Ingbert

St. Ingbert. Bei der jüngsten Sitzung des Ortsrates St. Ingbert-Mitte standen neben dem baulichen Zustand der Turnhalle der Ludwigsschule (wir berichteten) noch einige weitere Punkte auf der Tagesordnung. Das für viele Familien der Mittelstadt wohl interessanteste Thema war die Situation der Kinderspielplätze in St. Ingbert. Auf Antrag der CDU-Fraktion wurde ein detaillierter Bericht über die Situation der Spielplätze und die Planungen für das Jahr 2010 vorgelegt.

Zur Unterhaltung der bereits bestehenden Spielplätze sind im Haushalt für das kommende Jahr 26 000 Euro vorgesehen. Insgesamt 15 000 Euro werden im kommenden Jahr in die Neugestaltung von Spielplätzen investiert. Die an den demographischen Wandel angepasste Strategie der Stadt sieht vor, dass beim Bau und Erhalt der Spielplätze langfristig Prioritäten gesetzt werden. Durch Kriterien, wie etwa die Nutzungsintensität der Spielstätten, solle die Verteilung des zur Verfügung stehenden Geldes effizient geschehen.

Auf Vorschlag von Ortsvorsteher Ulli Meyer bildet der Ortsrat zudem eine Arbeitsgruppe "Spielplatz", in der alle Fraktionen gemeinsam in den kommenden Monaten sich der Sicherheit und Ausstattung der St. Ingberter Spielplätze annehmen werden. Es solle "nicht am grünen Tisch entschieden werden, wie die Spielplätze ausgestattet werden", sagte Meyer.

Weitere Tagesordnungspunkte waren die Förderung kultureller und Jugendpflege treibender Vereine. Auch hier wurden in einer vorherigen Sitzung Arbeitsgruppen gebildet. Diese sollen die Förderkriterien überarbeiten. Es müsse überlegt werden, "wie wir den Begriff kultureller Verein neu definieren", sagte Gerhard Martini (CDU). Der Schützenverein 1897 St. Ingbert wurde unter Vorbehalt in die Liste der kulturellen Vereine aufgenommen. Nach Aufstellung der neuen Kriterien werde aber eine erneute Prüfung erfolgen. Darüber hinaus stimmte der Ortsrat einer überarbeiteten Satzung zur Ausübung des besonderen Vorkaufsrechts für den Bereich Kaiser-, Post- und Spitalstraße zu. Dies diene der "Sicherstellung der städtebaulichen Entwicklung", so Meyer. Auch der geplante historische Stadtrundgang wurde thematisiert. Die Infoschilder an historischen Gebäuden sollen in absehbarer Zeit schrittweise angebracht werden. mor

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort