Ortsrat Einöd sprach über Spielplätze und Müllablagerungen

Einöd. Zu Beginn der Einöder Ortsratssitzung am Donnerstagabend überreichte Ortsvorsteher Karl Schuberth (SPD) Pfarrerin Heide Salm die von Otto Stock erstellte zweibändige "Dokumentation ehrenamtlicher Arbeiten der SPD-Arbeitsgemeinschaft 60 plus sowie Freunden in den Jahren 2006-2010 auf dem Gelände und an der Apostelkirche zu Einöd"

Einöd. Zu Beginn der Einöder Ortsratssitzung am Donnerstagabend überreichte Ortsvorsteher Karl Schuberth (SPD) Pfarrerin Heide Salm die von Otto Stock erstellte zweibändige "Dokumentation ehrenamtlicher Arbeiten der SPD-Arbeitsgemeinschaft 60 plus sowie Freunden in den Jahren 2006-2010 auf dem Gelände und an der Apostelkirche zu Einöd". Texte zu den Arbeiten, das Bildmaterial und dessen Bezeichnungen sind Auszüge aus den Bautagebüchern des Gemeindebezirkes Einöd. Das Engagement der ehrenamtlichen, über 30 Personen starken Truppe sei nicht hoch genug einzuschätzen, lobte Schuberth den Einsatz der Rentner zur Ortsverschönerung (wir berichteten).In Sachen Kinderspielplätze ging es dann um Kostenreduzierung. Die Stadt werde beim Einsparen von Spielplätzen "mit Bedacht vorgehen", denn es mache "keinen Sinn, Spielplätze dort zu schließen, wo Geräte intakt sind und von vielen Kindern genutzt werden", erklärte Beigeordneter Rüdiger Schneidewind die Haushaltsbegleitbeschlüsse. Er wies darauf hin, dass für die Spielplätze im Gemeindebezirk Einöd rund 45 000 Euro pro Jahr anfielen. Unter anderem sei geplant, den Spielplatz an der Schule ganz herauszunehmen und andere Plätze zu verkleinern. Für den Spielplatz Schlangenhöhle an der Hütte des Ski- und Wandervereins versuche der Ortsrat, einen Verein für eine Art Patenschaft zu gewinnen. Wie Ulrich Fremgen (SPD), betonte, werde der SPD-Ortsverein für den Spielplatz an der Karl-Leibrock-Straße wie schon für den am Kandelgrund die Patenschaft übernehmen. Insgesamt werde man in Einöd annähernd 25 Prozent der Kosten einsparen, so Schuberth.

Auf Unverständnis stießen bei ihm die zunehmenden Müll- und Grünschnittablagerungen im Außenbereich des Ortes. Frohe Kunde hatte er dagegen zu den Baumaßnahmen in der Grundschule: "Die Bauarbeiten liegen im Zeitplan und sollen bis Ende April abgeschlossen sein". Anlieger der Freiwilligen Ganztagsschule hätten sich sowohl über den Lärm der Kinder als auch über das Spielen in dem mit Bäumen und Gebüsch bedeckten Hang beschwert. Negativer Höhepunkt sei es jetzt gewesen, dass "Unbekannte" klebrige Farbe dort verteilt hätten, um die Kinder abzuschrecken. re

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