Ortsräte wollen zusammenarbeiten

Holz/Wahlschied · Eine Arbeitsgruppe macht sich Gedanken, wie die Ortsräte Holz und Wahlschied zusammenarbeiten können. Gedacht ist zum Beispiel daran, ein Radarmessgerät gemeinsam zu nutzen.

Die Ortsräte aus Holz und Wahlschied denken über eine kommunale Zusammenarbeit nach. Darüber informierte der Holzer Ortsvorsteher Jan Paul (SPD) in der jüngsten Ortsratssitzung. "Es war der Wunsch des Ortsrates Holz, sich mit dem Wahlschieder Ortsrat zusammenzusetzen, um Möglichkeiten einer Zusammenarbeit aufzuzeigen und Ideen zu entwickeln, was man gemeinsam machen kann", sagte Paul.

Im April fand ein erstes Gespräch statt, Vertreter aller Fraktionen aus beiden Räten nahmen daran teil. Gedacht ist daran, im Bereich Personennahverkehr gemeinsame Konzepte zu entwickeln. Auch Termine wie Weihnachtsmarkt oder Seniorennachmittage könne man zusammenlegen. Ebenso sei vorgeschlagen worden, bei den Haushaltsforderungen gemeinsam etwas auf den Weg zu bringen. "Zum Beispiel ist an ein mobiles Radarmessgerät gedacht. Sowas kostet etwa 2500 Euro. Wenn man sich das Geld und das Gerät teilt, käme es beiden Orten zu Gute", sagte Paul. Manfred Schmidt (CDU) regte dazu an, auch mal mit dem Kutzhofer Ortsrat zu reden: "Wenn der Betrag durch drei geteilt wird, käme solch ein Gerät noch günstiger."

Schmidt, der bei den Vorgesprächen dabei war, erklärte: "Wir haben uns bewusst nur drei, vier Punkte vorgenommen. Es bringt nichts, wenn man 20 Ideen entwickelt, von denen dann keine umgesetzt werden. Ein gemeinsamer Seniorennachmittag zum Beispiel macht richtig Sinn."

Susanne Kellner (FDP) regte an, noch mehr gemeinsame Feste zu planen: "Wenn man sich gegenseitig unterstützt, kann es nur besser werden." Wie Jan Paul sagte, will sich die Arbeitsgruppe mindestens einmal im Jahr sowie "Anlassbezogen" treffen.

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