Landtag Opposition sieht Groko durch Streit nicht angeschlagen

Saarbrücken · Die Opposition im Landtag sieht die große Koalition von CDU und SPD durch die Auseinandersetzungen über Ankerzentren und „Saarland-Kasse“ nicht angeschlagen. „Trotz der Kommunikationsprobleme sind die beiden Parteien bei vielen Themen oft nicht weit auseinander“, sagte der Linken-Abgeordnete Jochen Flackus gestern vor der Presse.

„Ich glaube nicht, dass das gravierende Folgen für die Politik im Land hat.“ AfD-Landeschef Josef Dörr zeigte Verständnis dafür, dass „der neue Ministerpräsident sich jetzt erstmal profilieren möchte“. Ähnlich argumentierte auch der CDU-Abgeordnete Stefan Thielen: „Das ist doch völlig normal, dass man sich profiliert mit eigenen Themen.“ Die große Koalition funktioniere aber „gut“. SPD-Fraktionschef Stefan Pauluhn sagte mit Blick auf das unabgesprochene Vorpreschen von Ministerpräsident Tobias Hans (CDU): „Immer, wenn sich das Personalkarussell bewegt hat, muss sich erst wieder alles einspielen.“

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