Opposition fordert Konsequenzen aus angeblichen Abi-Pannen

Saarbrücken · Die Landtags-Opposition fordert Konsequenzen aus angeblichen Unregelmäßigkeiten in den diesjährigen Abiturprüfungen. Die Bildungsexpertin der Linken, Barbara Spaniol, erklärte: „Wir fordern das Bildungsministerium auf, umgehend für Aufklärung und faire Lösungen im Sinne der Betroffenen zu sorgen.

" Ähnlich äußerte sich Grünen-Fraktionschef Hubert Ulrich. Um Fehler künftig zu vermeiden, sei eine Reform der Abiturprüfung nötig. Anstatt einzelne Lehrer mit der Erstellung von Prüfungsaufgaben und Lösungsvorschlägen zu beauftragen, solle dies in Zukunft eine Fachkommission tun, forderte Ulrich.

Die Gesamtlandesschülervertretung hatte zuvor moniert, dass in der Mathematik-Abiturprüfung zwei Themen abgefragt worden seien, die gar nicht im Lehrplan standen - und deshalb kaum lösbar gewesen seien. Auch über das Englisch-Abitur hatte es Klagen gegeben, weil das Hörverstehen zu schwierig gewesen sein soll. Das Bildungsministerium verweist auf die Korrektorenkonferenzen, die nach dem Ende der Prüfungen entscheiden. Linke und Grüne wollen die Fälle nun im Bildungsausschuss des Landtags zur Sprache bringen.

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