Ohne fünf Stammspieler
Rohrbach/Ballweiler/St. Ingbert. Zwei der drei Kreisvertreter in der Fußball-Landesliga Nordost hoffen auf die direkte Qualifikation für die Verbandsliga. In einem vorgezogenen Aufstiegsendspiel empfängt der SV Rohrbach am Sonntag um 15 Uhr den Tabellennachbarn SpVgg. Hangard
Rohrbach/Ballweiler/St. Ingbert. Zwei der drei Kreisvertreter in der Fußball-Landesliga Nordost hoffen auf die direkte Qualifikation für die Verbandsliga. In einem vorgezogenen Aufstiegsendspiel empfängt der SV Rohrbach am Sonntag um 15 Uhr den Tabellennachbarn SpVgg. Hangard. Zeitgleich kann der Tabellenfünfte DJK Ballweiler-Wecklingen durch einen Heimsieg gegen das Schlusslicht RSV Steinbach-Dörsdorf einen großen Schritt in Richtung Quali machen. Bereits am Samstag fordert die DJK St. Ingbert um 18.15 Uhr zu Hause den Tabellenzweiten Borussia Neunkirchen II heraus.
Vor dem so genannten Sechs-Punkte-Spiel gegen Hangard plagen Rohrbachs Trainer Gerhard Hafner weiterhin große Personalprobleme. So muss er mit Serafino Russo, Dejan Vukasinovic, Andreas Rothe, Dirk Schweitzer und Daniel Weiss fünf Stammspieler ersetzen. "Zum Glück steht uns Mathias Hüther, der bei seinem Premiereneinsatz in der ersten Mannschaft in Theley zusammen mit Patrick Bugarcici stärkster Mann war, zur Verfügung. Er spielt samstags in der A-Jugend und sonntags bei uns", erklärt Hafner.
In den letzten drei Spielen gegen Schiffweiler, Steinbach und Theley lagen die Rohrbacher jeweils in Führung, holten aber nur einen von neun möglichen Punkten. Der Tabellenzehnte FSG Schiffweiler liegt momentan nur noch einen Punkt hinter Relegationsplatz neun, den der SVR einnimmt, zurück. Durch einen Sieg gegen den Tabellenachten Hangard könnten die Rohrbacher wieder mit dem Neunkircher Vorstadt-Club nach Punkten gleichziehen.
Hafner überlässt nichts dem Zufall und beobachtete die Hangarder beim jüngsten 10:2-Kantersieg gegen den FC Landsweiler-Reden. "Dabei konnte diese Elf vor allem in kämpferischer Hinsicht überzeugen. Die wissen, um was es geht. Uns würde am Sonntag aufgrund der Personalsituation bereits ein Punkt weiterhelfen", so der Rohrbacher Trainer.
Alles im grünen Bereich ist bei der DJK Ballweiler-Wecklingen. Die Mannschaft von Trainer Frank Lebong stürzte zuletzt durch den 1:0-Auswärtssieg Borussia Neunkirchen II von der Spitze und will nun gegen das Schlusslicht RSV Steinbach-Dörsdorf nachlegen. Hinter dem Einsatz von Benjamin Wendel (Rippenprellung) und David Pitz (Fußprellung) steht noch ein Fragezeichen.
"Wir wollen so früh als möglich die Verbandsliga-Qualifikation perfekt machen und werden mit Sicherheit nicht den Fehler machen, unseren Gegner am Tabellenstand zu messen. Wir spielen noch gegen Steinbach, Theley und Hangard. Platz drei ist in der Endabrechnung durchaus noch drin", sagt Lebong.
Die DJK St. Ingbert verließ durch das 2:2 beim SV Humes den letzten Tabellenplatz. "Für unsere Moral war es natürlich unheimlich wichtig, nach einem 0:2-Rückstand noch einen Punkt zu holen, aber ich ärgere mich immer noch über die vielen vergebenen Chancen. Wir hätten dieses Spiel auch durchaus gewinnen können", berichtet DJK-Spielertrainer Volker Ecker, der gegen die Borussia alle Mann an Bord hat. Der Druck liegt nach zwei Niederlagen in Serie aber ganz klar bei Borussia Neunkirchen.
"Uns würde am Sonntag bereits ein Punkt weiter helfen."
Rohrbachs Trainer
Gerhard Hafner
