Noch mehr verseuchtes Gelände rund um frühere Kokerei Heinitz

Neunkirchen-Heinitz. Auch im Neunkircher Binsenthal sind jetzt von der RAG giftige Stoffe aus der Bergbauzeit nachgewiesen worden. Wie zuvor schon auf der Halde Geisheck und in Privatgärten (wir berichteten). Ein Gutachten zum Binsenthal weist in Bodenproben ebenfalls krebserregende polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) oder auch Cyanide nach

Neunkirchen-Heinitz. Auch im Neunkircher Binsenthal sind jetzt von der RAG giftige Stoffe aus der Bergbauzeit nachgewiesen worden. Wie zuvor schon auf der Halde Geisheck und in Privatgärten (wir berichteten). Ein Gutachten zum Binsenthal weist in Bodenproben ebenfalls krebserregende polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) oder auch Cyanide nach. "Als Vorsorgemaßnahme werden wir in den nächsten Wochen Teile des Binsenthals mit einem Wildschutzzaun abgrenzen", sagte gestern Rudolf Krumm, Leiter der RAG Montan Immobilien an der Saar. Nach weiteren Untersuchungen werde eine Sanierung eingeleitet, sagte Krumm. Gefährdung durch die Giftstoffe bestehe bei direkter Kontaktaufnahme mit dem Boden, so Krumm. Das Untersuchungsgebiet umfasse zirka 20 Hektar, meist zugewachsene Wildnis. Ergebnisse zu Wasserproben aus Weihern und Heinitzbach seien unbedenklich, hieß es. cle

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