Dabei geht es den Ortsratsmitgliedern weniger um das Schild des Vereins, der den Antrag gestellt hat, als vielmehr um die Sorge, dass künftig alle Vereine der Gemeinde diese Art der Werbung machen wollen.

"Wir sprechen uns mit großer Mehrheit im Ortsrat dagegen aus, letztendlich entschieden wird der Antrag jedoch von der Bundesstraßenverwaltung", sagte Ortsvorsteher Werner Michel. Er hatte sich vor der Ortsratssitzung mit seinen Kollegen auf dem Friedhof zu einer Ortsbegehung getroffen. Geplant wird ein neues Urnengrabfeld, da die Nachfrage nach Urnengräbern immer größer sei, wie er erklärte. Angelegt werden soll das Feld rechts neben den Pastorengräbern, die von der Maßnahme nicht berührt werden. "Wenn das Wetter mitspielt, können wir über Winter bauen, spätestens aber im Frühjahr das neue Feld anlegen", sagte Michel.

Zudem informierte der Ortsvorsteher die Ratsmitglieder darüber, dass mit Mitteln aus dem Ortsrat der diesjährige Martinsumzug, "aus dem sich die Kirche ganz plötzlich und kurzfristig verabschiedet hat", finanziert wird. Los geht es am Montag, 11. November, um 17 Uhr an der Kirche, das Feuer lädt auf dem Schulhof zum Verweilen ein.