Neues Fußball-Zeitalter auf dem Wackenberg

Saarbrücken. Mehr als 20 Fußballer tummeln sich auf dem großen Hartplatz auf dem Wackenberg in Saarbrücken. Mitten unter ihnen: Cord Backe, Trainer des neuen FC St. Arnual. FC? Hießen die beiden Vereine auf dem Wackenberg nicht DJK und VfR? "Wir haben die DJK St. Arnual in FC St. Arnual umbenannt

Saarbrücken. Mehr als 20 Fußballer tummeln sich auf dem großen Hartplatz auf dem Wackenberg in Saarbrücken. Mitten unter ihnen: Cord Backe, Trainer des neuen FC St. Arnual. FC? Hießen die beiden Vereine auf dem Wackenberg nicht DJK und VfR? "Wir haben die DJK St. Arnual in FC St. Arnual umbenannt. Es ist kein neuer Verein, sondern nur eine Umbenennung", erklärt Dieter Schaum, der erste Vorsitzende des FC. "Wir hatten mit der DJK und dem VfR Saarbrücken zwei Vereine auf dem Wackenberg. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass künftig eine Zusammenarbeit sinnvoll wäre. Es gab natürlich auch Mitglieder, die dagegen waren, aber die große Mehrheit war dafür", erzählt der Vorsitzende weiter.Einen komplett neuen Verein zu gründen und zu fusionieren, das wäre aus seiner Sicht nicht sinnvoll gewesen, "da wir ansonsten alle Altlasten des insolventen VfR Saarbrücken hätten tragen müssen". Also sind die Spieler des VfR offiziell zum FC St. Arnual gewechselt, wie Schaum bestätigt. Die Sportanlage auf dem Wackenberg sowie das Clubheim des FC können vom Verein genutzt werden. Das Clubheim des VfR Saarbrücken vorerst nicht. "Das VfR-Clubheim verwaltet der Insolvenzverwalter. Wir wissen noch nicht, ob und wann wir das zweite Clubheim nutzen dürfen", sagt Schaum.

Rein sportlich jedenfalls scheint beim FC St. Arnual in dieser Saison wieder einiges möglich zu sein. Der FC beginnt unter neuem Namen am 7. August mit einem Heimspiel gegen die SF Saarbrücken II in der Kreisliga A Halberg die neue Saison. Viele Trainer der Liga halten den FC St. Arnual für einen Meisterschaftsfavoriten. Trainer Cord Backe bremst allerdings die Euphorie. "Wir haben gute Spieler, aber eine ganz neue Mannschaft. Die Testspiele haben gezeigt, dass wir uns erst einspielen müssen. Allerdings haben wir genügend Spieler, um eine erste und eine zweite Mannschaft an den Start zu schicken", sagt der Trainer, der sich auch beim sportlichen Saisonziel nicht weit aus dem Fenster lehnt: "Aufgrund der Ligareform in der nächsten Saison ist es möglich, dass bis zu vier Mannschaften aufsteigen. Sollte dem so sein, versuchen wir, um den vierten Platz mitzuspielen."

Ein neues, sportliches Zeitalter auf dem Wackenberg ist also angebrochen. Wird es da nicht langsam auch Zeit, dass aus dem alten Braschenplatz ein Kunst- oder Naturgrün wird? "Wir hätten natürlich gerne einen neuen Platz. Aber die Fördertöpfe sind leer, das wurde uns schon mitgeteilt. Aber wir versuchen, langfristig daran zu arbeiten, dass wir einen Kunst- oder Naturrasenplatz bekommen. Zunächst konzentrieren wir uns darauf, den Verein auf gesunde Beine zu stellen und auch den Jugendfußball auf dem Wackenberg wieder zu dem zu verhelfen, was er einmal war", blickt der Vorsitzende Dieter Schaum voraus.

"Wir haben gute Spieler, aber eine ganz neue Mannschaft."

Cord Backe,

Trainer des

 Die erste und zweite Mannschaft sowie der Vorstand des FC St. Arnual haben auf dem Wackenberg ein neues, sportliches Fußball-Zeitalter begonnen. Foto: Lehmann

Die erste und zweite Mannschaft sowie der Vorstand des FC St. Arnual haben auf dem Wackenberg ein neues, sportliches Fußball-Zeitalter begonnen. Foto: Lehmann

 Die erste und zweite Mannschaft sowie der Vorstand des FC St. Arnual haben auf dem Wackenberg ein neues, sportliches Fußball-Zeitalter begonnen. Foto: Lehmann

Die erste und zweite Mannschaft sowie der Vorstand des FC St. Arnual haben auf dem Wackenberg ein neues, sportliches Fußball-Zeitalter begonnen. Foto: Lehmann

FC St. Arnual

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