Neues Fahrzeug für die Feuerwehr

Nohfelden · Die Freiwillige Feuerwehr im Löschbezirk Nohfelden hat technisch aufgerüstet. Mit einem Tag der offenen Tür am Feuerwehrgerätehaus wurde das neue Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug offiziell in Dienst gestellt.

 Der Nohfelder Löschbezirksführer Robert Wagner präsentierte am Tag der offenen Tür das neue Fahrzeug. Foto: Frank Faber

Der Nohfelder Löschbezirksführer Robert Wagner präsentierte am Tag der offenen Tür das neue Fahrzeug. Foto: Frank Faber

Foto: Frank Faber

Der Nohfelder Bürgermeister Andreas Veit (CDU) übergab bei einem Tag der offenen Tür symbolisch mit einem großen Schlüssel dem Löschbezirk sein neues Einsatzfahrzeug. "Für uns ist das ein freudiger Moment", meinte Robert Wagner, der Löschbezirksführer der Freiwilligen Feuerwehr in Nohfelden. Bewilligt wurde die Beschaffung des Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeuges (HLF 10/24) mit einem Gemeinderatsbeschluss im Januar 2012. Vom Löschbezirk Türkismühle war seinerzeit der Vorschlag gekommen, die Nohfelder Feuerwehr bei einer Fahrbeschaffung vorzuziehen. Im Gegenzug ist nun das alte Löschgruppenfahrzeug (LF 8/6) von Nohfelden aus in den Bestand der Türkismühler-Wehrleute gewechselt. Die Kosten für das HLF belaufen sich auf 280 000 Euro. "Je 140 000 Euro haben wir in den Haushalt von 2012 und 2013 dafür eingestellt", sagte Veit. Gemeinsam mit den Bestellungen in den Nachbargemeinden Tholey und Nonnweiler sei das Fahrzeug geordert worden. "Durch eine Sammelbestellung ist ein besserer Preis erzielt worden", teilte Daniel Gisch, der bei der Nohfelder Gemeindeverwaltung für das Feuerwehrwesen zuständig ist, mit. Das 290 PS-starke Fahrzeug kann zur Brandbekämpfung und zur technischen Hilfe eingesetzt werden. "Die komplette Gerätschaft haben wir nun auf einem Fahrzeug, vorher war sie auf zwei Fahrzeuge verteilt", zählte Gisch als Vorteil auf. Ausgestattet ist das HLF mit einem 2400 Liter großen Löschwasserbehälter und bietet Platz für eine Löschgruppe von neun Personen. Neben den Geräten zur Brandbekämpfung und technische Hilfe ist eine Zusatzbeladung für Wasserschäden und Erstmaßnahmen bei Gefahrstoffeinsätzen verladen. "Ein derartiges Fahrzeug dient dem Schutz und der Sicherheit der Bürger", stellte der St. Wendeler Landrat Udo Recktenwald (CDU) heraus.

Pastor erteilte Segen

Anschließend schritten der evangelische Pfarrer Ulrich Hammer und der katholischer Pastor Hanno Schmitt zur Tat und erteilten dem Fahrzeug Gottes Segen. "Ich wünsche natürlich dem neuen Fahrzeug und den Feuerwehrleuten wenig Einsätze", so Bürgermeister Veit. Ein Einsatz stand den Wehrleuten dennoch davor. Beim Tag der offenen Tür zeigten sie während einer Löschvorführung die Vorteile des Feuerlöschers F-500 auf und informierten zudem die Besucher über die Funktionalität und Vorteile von Rauchmeldern.

Ehrung: Für seine Verdienste wurde Gemeindewehrführer Thomas Laubenthal (Löschbezirk Eiweiler) mit dem Feuerwehr-Ehrenkreuz in Bronze ausgezeichnet.

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