Neuer Völklinger Stadtrat wird bunter

Völklingen. Jetzt ist es offiziell: Insgesamt sieben Listen einschließlich Freier Wähler werden sich am 7. Juni um die Sitze im Völklinger Stadtrat bewerben. In offizieller Reihenfolge handelt es sich hierbei um die CDU (Listen-Nummer 1), SPD (Nummer 2), Grüne (3), FDP (4), Die Linken (5), die Freien Wähler (6) und die NPD (7)

Völklingen. Jetzt ist es offiziell: Insgesamt sieben Listen einschließlich Freier Wähler werden sich am 7. Juni um die Sitze im Völklinger Stadtrat bewerben. In offizieller Reihenfolge handelt es sich hierbei um die CDU (Listen-Nummer 1), SPD (Nummer 2), Grüne (3), FDP (4), Die Linken (5), die Freien Wähler (6) und die NPD (7). Dies hat jetzt der Gemeindewahlausschuss unter Vorsitz von Bürgermeister Wolfgang Bintz festgestellt.Im bisherigen Stadtrat waren nur drei Parteien vertreten: CDU (26 Sitze), SPD (20 Sitze) und NPD. Die hatte anfangs fünf Sitze, zählt jetzt aber nur noch zwei, da Nachrücker für ausscheidende Mitglieder fehlten. Kleinere Parteien waren bei der Wahl im Jahr 2004 noch an der Fünf-Prozent-Hürde gescheitert, die jetzt aufgehoben ist. Auch im neuen Stadtrat sind 51 Sitze zu verteilen. Wie Bintz bekannt gab, hat das Statistische Landesamt zum Stichtag 30. September 2008 in Völklingen nämlich 40 126 Einwohner festgestellt. Sonst - bei einem Abrutschen unter die 40 000-Einwohner-Grenze - hätte es nur noch 45 Sitze und eine noch intensivere Wahl-Auseinandersetzung gegeben. "Das war knapp", meinte die FDP-Ortsvorsitzende Denise Baldauf.Bei den Ortsräten werden die Bürger nicht die volle Wahl-Vielfalt haben. In Völklingen-Alt treten, nach Angaben im Wahlausschuss, CDU, SDP, Grüne, FDP, Linke und NPD an. Für den Ortsrat Ludweiler bewerben sich CDU, SPD, FDP, Linke und NPD. Für Lauterbachs Ortsvertretung treten nur CDU, SPD und NPD an.In knapp einer Viertelstunde war sich der Gemeindewahlausschuss über die Zulassungen einig. "Künftige Sitzungen dürften länger werden", meinte die CDU-Stadtverbandsvorsitzende Gisela Rink mit Blick auf die zu erwartende neue Vielfalt der Meinungen im Stadtrat. Der Stadtrat hat bereits vorsorglich die Plakat-Wahlwerbung auf offizielle Anschlagtafeln und einige Brückengeländer begrenzt. Dort müssen sich jetzt die Wahlbewerber und ihre Spitzenkandidaten Stefan Rabel (CDU), Erik Kuhn (SPD), Manfred Jost (Grüne), Denise Baldauf (FDP), Klaus Degen (Linke), Berthold Annel (Freie Wähler) und Franz Frank (NPD) mit dem zugewiesenen Platz begnügen.

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