Neuer Streit um NPD-Nähe zwischen CDU und Linken

Saarbrücken. Spielt die CDU im Saarbrücker Stadtrat das Spiel der rechtsradikalen NPD? Das behauptet jedenfalls der Chef der Links-Fraktion im Rat, Rolf Linsler (die SZ berichtete). Die CDU hatte gefordert, dass sich alle Dezernenten-Kandidaten dem Rat vorstellen sollten. Auch der NPD-Kandidat hätte damit Rederecht gehabt

Saarbrücken. Spielt die CDU im Saarbrücker Stadtrat das Spiel der rechtsradikalen NPD? Das behauptet jedenfalls der Chef der Links-Fraktion im Rat, Rolf Linsler (die SZ berichtete). Die CDU hatte gefordert, dass sich alle Dezernenten-Kandidaten dem Rat vorstellen sollten. Auch der NPD-Kandidat hätte damit Rederecht gehabt. CDU-Fraktionschef Peter Strobel bezeichnete gestern die Anschuldigung der Linken als "Diffamierung". Strobel: "Um das demokratieverachtende Verfahren der Beigeordnetenwahl zu vertuschen, ist Linsler jedes Mittel recht, er greift ohne Skrupel zur übelsten Form der Verleumdung, indem er meiner Fraktion eine Nähe zur NPD unterstellt." Der CDU-Mann sieht diese eher zwischen Linkspartei und NPD: "Wenn man aber die antiwestliche und antieuropäische Haltung betrachtet, sind ideologische Überschneidungen tatsächlich bei den beiden extremistischen Parteien festzustellen." aw

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