Neuer Film zu Ehren des Widerstandskämpfers Willi Graf

Saarbrücken. Er hat sein Leben im Widerstand gegen die Nazis verloren: Der Saarbrücker Ehrenbürger Willi Graf war Mitglied der Widerstandsgruppe "Weiße Rose". 1943 wurde er in München hingerichtet. Nun hat Boris Penth, der frühere Leiter des Max-Ophüls-Festivals, einen Dokumentarfilm über das Leben Grafs gemacht

Saarbrücken. Er hat sein Leben im Widerstand gegen die Nazis verloren: Der Saarbrücker Ehrenbürger Willi Graf war Mitglied der Widerstandsgruppe "Weiße Rose". 1943 wurde er in München hingerichtet. Nun hat Boris Penth, der frühere Leiter des Max-Ophüls-Festivals, einen Dokumentarfilm über das Leben Grafs gemacht. "Willi Graf - Zivilcourage und Widerstand" lautet der Streifen, der unter Federführung der Gesellschaft für staatsbürgerliche Bildung Saar, des Saarländischen Rundfunks und der Stadt entstanden ist. Produziert wurde der Film von der Saarbrücker Firma Carpe Diem. Nach Angaben der Stadt Saarbrücken ist dies der erste Film, der sich ausschließlich dem Leben Willi Grafs widmet. Auch das letzte Interview seiner Mutter Anneliese Knoop-Graf ist in dem Film zu sehen. Sie starb im vergangenen Jahr im Alter von 88 Jahren. Angereichert wird der Film mit Szenen aus dem Streifen "Die Weiße Rose". Am heutigen Mittwoch wird der Film über Willi Graf einem ausgewählten Publikum im Saarbrücker Filmhaus präsentiert. Am 23. Juni ist er nach Angaben der Stadt um 19 Uhr im Rathausfestsaal zu sehen. Später soll der 44 Minuten-Film an Schulen gezeigt werden. sm

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort