Der Informationsabend kam auf Initiative des Holzer FDP-Bundestagsabgeordneten Oliver Luksic und des Heusweiler Verkehrsvereins zu Stande. Kiefaber verwies darauf, dass die Mittelstandspolitik in der Regierungsarbeit zwar nicht so spektakulär behandelt werde wie das Kümmern um Großunternehmen, dass ihr aber dennoch ein hoher Stellenwert zukomme. Er lege großen Wert darauf, dass seine Behörde Kontakte zu den Gewerbevereinen auf dem Land pflege, um Informationen zu den Sorgen und Nöten mittelständischer Betriebe zu erhalten. Die Servicestelle Mittelstand, so der Staatssekretär, habe unter anderen die konkreten Aufgaben, Fragen der Wirtschaftsförderung zu beantworten, Programme auszuarbeiten, neue Fördermöglichkeiten vorzustellen und Antragswege zu verkürzen. Die beiden Mitarbeiterinnen Birgit Bogner und Silke Eggs gewähren auch Hilfe bei Behördenformalitäten und unterstützen die Unternehmen im Krisenfall. Kieferaber: "Die Servicestelle versteht sich als Kümmerer - der im Rahmen seiner Möglichkeiten - eine Anfrage von Anfang bis zum Ende mit Rat und Tat begleitet. Sie arbeitet in direkter Abstimmung mit der Industrie- und Handelskammer und der Handwerkskammer". Der Referent beantwortete zahlreiche Fragen der Heusweiler Gewerbetreibenden zu Finanzierungen, Existenzgründungen und Betriebsübernahmen. Er stellte unter anderem auch fest, dass sich Heusweiler Betriebe in den letzten Jahren bei der Informationspolitik übergangen fühlten. Verkehrsvereinsvorsitzender Axel Großmann (Foto: aki) bezeichnete die Veranstaltung als sehr "aufschlussreich". Er hoffe, dass es bei der Unterstützung des Mittelstandes nicht nur beim guten Willen bleibe, sondern, dass auch gehandelt werde.

FDP-Mann Luksic stellte in diesem Zusammenhang fest, dass es ganz wichtig sei, die Unternehmer über die aktuellen Programme der Mittelstandsförderung zu informieren. aki