Neue Bilder für Paul-Weber-Schule
Homburg. Neue Bilder der Fotofreunde Homburg-Zweibrücken sind jetzt in der Paul-Weber-Schule (BBZ) in Homburg zu sehen. Dabei war die Aktion eine Punktlandung. Die Fotofreunde wechselten die Exponate ihrer Jahres-Galerie in der Schule (BBZ), wo sich auch ihr Clubraum befindet, nämlich rechtzeitig zum Informations -und Beratungstag. Reiner Zufall, aber von der Schulleitung gern gesehen
Homburg. Neue Bilder der Fotofreunde Homburg-Zweibrücken sind jetzt in der Paul-Weber-Schule (BBZ) in Homburg zu sehen. Dabei war die Aktion eine Punktlandung. Die Fotofreunde wechselten die Exponate ihrer Jahres-Galerie in der Schule (BBZ), wo sich auch ihr Clubraum befindet, nämlich rechtzeitig zum Informations -und Beratungstag. Reiner Zufall, aber von der Schulleitung gern gesehen. Oberstudiendirektor Christoph Schwarz zeigte sich jedenfalls sehr erfreut, denn die hochwertig präsentierten Bilder sind seiner Meinung nach ein direkt sichtbarer Teil des Schulkonzepts des Berufsbildungszentrums. Es heißt Wohlfühlschule und meint eine Schule, an der man sich sowohl um die Schwächen als auch um die Stärken der aufgenommenen Schüler intensiv kümmert. Das ist bei rund 2400 Schülern und etwa 130 Lehrern sowie 16 integrierten Schulformen ein recht bemerkenswertes Bemühen, zumal die Abschlüsse von der Hauptschule bis zum Abitur reichen, hieß es von dem Verein weiter.Als unbegründet erwiesen sich nach der ersten Jahresausstellung übrigens Bedenken einiger Fotofreunde, ihre Lieblingsfotos könnten durch ungestüme Schüler leiden. Die nun abgehängten Bilder konnten alle heil von den Wänden der Flure und Treppenhäuser genommen werden. Zahlreiche neue schmücken jetzt die hellen Wände der Gebäude an der Karlsstraße. Wie die alten werden sie Gegenstand der Diskussion interessierter Schüler, Lehrer und Eltern sein.
In den Gebäuden des technischen Bereichs schmücken übrigens Gemälde von Lehrern und Schülern die Wände. Die Schülerinnen Esra Laubach und Gentiane Abazi schlugen im Gespräch mit dem Schulleiter spontan vor, auch in diesen Bereichen die Fotografie als moderne Darstellungskunst mit einzubeziehen. Nach der totalen Wende vom Analogen ins Digitale sollte die künstlerische Fotografie mit den heutigen technischen Möglichkeiten auch im Kunstunterricht gepflegt werden. Gerade an einer technisch ausgerichteten und so vorbildlich ausgestatteten Schule mache das Sinn.
Generell herrsche bei den Schülern freundliches Interesse: Lars Zielke und Marc-Oliver Weber finden es gut und interessant, dass die Ausstellung thematisch nicht gebunden ist. Man könne sich so viel freier in eine Bildthematik vertiefen, wenn das Interesse einmal geweckt ist.
Wie es zu diesem Konzept kam, ist leicht zu erklären: Die Fotofreunde arbeiten über das Jahr in der Regel nach Themen für Fotowettbewerbe, um sich dort auszuzeichnen. Das heißt, dass man sich dem Urteil von Juroren stellen und beugen muss, die häufig nach den angesagten Kriterien urteilen müssen. Mit der Zeit stellt man sich als Bildautor darauf ein. Hier in der Schule hängen aber neben Siegerbildern auch Lieblingsbilder der Fotografen. Da zählen unterschiedliche persönliche Vorlieben oft mehr als offizielle Kunstkriterien. "Unsereins ist immer gespannt, wie das unbefangene BBZ-Publikum darauf reagiert", so ein Kommentar aus den Reihen der Fotofreunde. red
