Neue Beleuchtung kostet viel Geld

Bexbach. Breiten Raum nahm im Rahmen der letzten Stadtratssitzung des Jahres am Donnerstagabend (wir berichteten) die Diskussion zur Erneuerung der Straßenlaternen ein. Die CDU hatte beantragt, eine Übersicht über veraltete Quecksilberdampfleuchten im Stadtgebiet zu erstellen und zu ermitteln, welche Kosten für eine Auswechselung auf moderne Leuchten entstehen

 Veraltete Lampen in Bexbach verbrauchen viel Energie und damit Geld. Doch auch der Wechsel zu modernen Leuchtmitteln kostet jede Menge Geld. Foto: Hiegel

Veraltete Lampen in Bexbach verbrauchen viel Energie und damit Geld. Doch auch der Wechsel zu modernen Leuchtmitteln kostet jede Menge Geld. Foto: Hiegel

Bexbach. Breiten Raum nahm im Rahmen der letzten Stadtratssitzung des Jahres am Donnerstagabend (wir berichteten) die Diskussion zur Erneuerung der Straßenlaternen ein. Die CDU hatte beantragt, eine Übersicht über veraltete Quecksilberdampfleuchten im Stadtgebiet zu erstellen und zu ermitteln, welche Kosten für eine Auswechselung auf moderne Leuchten entstehen. Außerdem soll die Verwaltung ermitteln, was durch den Austausch jährlich eingespart werden kann. Der neue technische Geschäftsführer der Stadtwerke, Rudolf Friedrich, konnte im Rat mit Zahlen aufwarten: "Es gibt insgesamt 3680 Leuchtmittel in Bexbach, davon sind noch rund 1050 Quecksilberdampflampen", informierte der 41-jährige studierte Elektrotechniker, der seit 1. Oktober bei den Bexbacher Stadtwerken ist. Laut Friedrich sind seit 1999 rund 830 dieser veralteten Lampen ausgetauscht worden, also rund 100 pro Jahr. "Würden wir die veralteten Lampen auf einen Schlag durch moderne Natriumdampflampen ersetzen, kostet uns das 63000 Euro. Das mögliche jährliche Einspar-Potenzial liegt bei rund 13500 Euro", rechnete der Geschäftsführer vor. Es gebe durchaus noch andere neue Methoden, mit denen sich bis zu 35 Prozent Energie einsparen ließen, "aber die sind noch mit exorbitant hohen Anschaffungskosten verbunden" sagte der Stadtwerke-Geschäftsführer. Keine Lösung sieht Friedrich in der Lampen-Abschaltung: "Eine richtige Ausleuchtung der Straßen ist wichtig." Für die CDU meinte Volker Kassel, bei regelmäßigem Austausch der Lampen hätte man Geld sparen können. Er regte an, den Austausch der Lampen straßenweise vorzunehmen, statt Einzelaustausch wie bisher. CDU-Fraktionssprecher Alexander Funk meinte, bei einem Austausch ließe sich angesichts dieser Zahlen in fünf bis sechs Jahren Geld sparen. Er regte, wie auch sein SPD-Fraktionssprecher-Kollege Erich Lambert an, die Einzelheiten im kommenden Jahr im Bauausschuss zu klären. "Dort muss dann entschieden werden, mit welchen Mitteln und in welcher Zeitachse man das Projekt umsetzen kann", so Lambert. FWG-Sprecher Manfred Lambert nannte es "richtig und vernünftig", das Thema im Bauausschuss zu klären, und Bau-Beigeordneter Wolfgang Imbsweiler betonte in Sachen Lampen-Austausch: "Wenn's der Haushalt hergibt, machen wir, was geht." "Eine richtige Ausleuchtung der Straßen ist wichtig."Rudolf Friedrich, Technischer Geschäftsführer der Stadtwerke

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort