Nein zu neuen Müllgebühren

Ensdorf. In einem Eilantrag für die Sitzung des Finanzausschusses am vergangenen Donnerstag richtet sich die SPD-Fraktion im Ensdorfer Gemeinderat gegen die geplante Neuordnung der Abfallgebühren des Entsorgungsverbands Saar (EVS, wir berichteten)

Ensdorf. In einem Eilantrag für die Sitzung des Finanzausschusses am vergangenen Donnerstag richtet sich die SPD-Fraktion im Ensdorfer Gemeinderat gegen die geplante Neuordnung der Abfallgebühren des Entsorgungsverbands Saar (EVS, wir berichteten). Bei Einführung des sogenannten Ident-Systems, das die Gebühren nach Zahl der tatsächlichen Leerungen berechnet, sei immer nur von der Senkung der Müllgebühren die Rede gewesen. Tatsächlich entstünden aber für einen Großteil der Bürger erhebliche Mehrbelastungen, beispielsweise, wenn die Zahl der Leerungen der 120 Liter-Tonnen im 14-tägigen Rhythmus gleich bleibt. "Dies trifft vor allem Haushalte mit Kindern, denen eine weitere Reduzierung der Leerungstermine nur schwer möglich sein wird, und stellt eine nicht hinzunehmende zusätzliche Belastung für diese dar", sagt dazu der SPD-Fraktionsvorsitzende Fred Stinnen.Gleichzeitig kritisiert Stinnen die Informationspolitik des Ensdorfer Bürgermeisters Hartz, der von sich aus den Gemeinderat über die anstehende Entscheidung nicht informiert hatte. "Dies ist bei einer Entscheidung von solch wichtiger Tragweite für die Ensdorfer Bürger nicht nachvollziehbar", kritisiert der SPD-Fraktionsvorsitzende. red

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